„Eid Mubarak“: So feiern Hamburger Muslime das Zuckerfest
Das Zuckerfest oder Eid al-Fitr wird weltweit von Millionen von Muslimen begangen, natürlich auch in Hamburg. In der Hansestadt leben Schätzungen zufolge mehr als 140.000 Muslime.
Im Hamburger Stadtpark kamen am Freitag ab 9 Uhr mehrere tausend Muslime und Nicht-Muslime zusammen, um gemeinsam das Ende der Fastenzeit zu feiern. Dazu eingeladen hatte der Islamische Verein Al Farouq e.V., mit der bekannten As-Sahaba-Moschee in der Fuhlsbüttler Straße.
Nach dem Gebet und der Predigt, die auch auf deutsch übersetzt wurde, saßen die Menschen noch bis 14 Uhr zusammen, aßen und tranken.
Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten im Islam
Ähnlich wie im Christentum die Weihnachtszeit ist der Ramadan und das anschließende Fest des Fastenbrechens für Muslime eine Zeit der Besinnlichkeit und des Zusammenseins. Typisch sind Besuche bei Verwandten und Freunden, wobei der erste Tag meist der eigenen Familie gewidmet ist.
Die Jüngeren, vor allem Kinder, gehen zu den Älteren und bekommen häufig Geld geschenkt. Während der Feiertage wird üblicherweise aufwendig gekocht und gegessen – dazu werden Süßwaren gereicht, wodurch der Name Zuckerfest entstanden ist.
Während des Ramadans verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten im Islam.
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Zum Ende der Fastenzeit wird sich „Eid Mubarak“ gewünscht, was sinngemäß „gesegnetes Fest“ bedeutet. Vor allem in den sozialen Medien liest man aber auch immer häufiger den Ausspruch „Happy Eid!“. (doe)