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Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel
  • Die JVA Fuhlsbüttel: Die Drogen soll der Häftling während eines Freigangs gekauft und dann ins Gefängnis geschmuggelt haben. (Archivbild)
  • Foto: Christian Charisius/picture alliance/dpa

So soll ein Mann Drogen an „Santa Fu“-Häftling verkauft haben

Ein 28 Jahre alter Mann soll einem Häftling der JVA Fuhlsbüttel Drogen verkauft haben. Die Übergabe soll in einer öffentlichen Toilette des Mundsburg Centers stattgefunden haben – während der Häftling Freigang hatte.

Die Anklage wirft dem 28-Jährigen unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor. Er soll sich im Oktober mit einem Häftling der JVA Fuhlsbüttel, auch bekannt als „Santa Fu“, getroffen haben. Dieser hatte im Rahmen seines Freigangs im Mundsburg Center einen Stopp auf der Kundentoilette eingelegt und sich dort mit dem mutmaßlichen Dealer getroffen. Dabei wechselten laut Anklage rund 100 Gramm Haschisch den Besitzer.

„Santa Fu“: Dealer soll Häftling während Freigang Drogen verkauft haben

In einem Kondom soll der Häftling die Drogen dann in die JVA geschmuggelt und dort gemäß vorher getroffener Absprache an einen Mithäftling übergeben haben. Dieser hatte das Haschisch zuvor bei dem Angeklagten bestellt und den Freigänger als Drogenkurier engagiert. Anschließend soll der Auftraggeber die Drogen im Knast gewinnbringend weiterverkauft haben.

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Am Mittwoch muss sich der mutmaßliche Drogendealer vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten. (jek)

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