Die Hafenstadt Odessa wird immer wieder zum Ziel russischer Angriffe (Archivbild). Nun sind bei einer Attacke drei HHLA-Mitarbeiter getötet worden.

Die Hafenstadt Odessa wird immer wieder zum Ziel russischer Angriffe (Archivbild). Nun sind bei einer Attacke drei HHLA-Mitarbeiter getötet worden. Foto: IMAGO/ABACAPRESS

Trauer in Hamburg: HHLA-Mitarbeiter sterben bei russischem Raketenangriff

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Bei einem russischen Angriff sind Raketen in den HHLA-Terminal in der ukrainischen Stadt Odessa eingeschlagen. Drei Mitarbeiter des Hamburger Hafenkonzerns kamen am vergangenen Freitag dabei ums Leben, fünf weitere wurden verletzt.

„Diese Nachricht hat uns tief erschüttert. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen der Verstorbenen sowie bei den verletzten Kollegen und ihren Familien“, heißt es von HHLA-Vorstandschefin Angela Titzrath.

HHLA trauert um Mitarbeiter

Für die HHLA sei der Angriff auf den Terminal ein schmerzlicher Einschnitt. „Odessa ist und bleibt ein wichtiger Teil unseres Netzwerks. Wir trauern und wir bleiben vereint und solidarisch – mit Odessa, mit der Ukraine“, sagt Titzrath. Die HHLA stehe mit den Betroffenen im Austausch und sorge vor Ort für Unterstützung. Zudem habe man bereits finanzielle Soforthilfe bereitgestellt, um die Angehörigen der verstorbenen Kollegen zu unterstützen, so eine HHLA-Sprecherin am Freitag zur MOPO. Zuerst hatte das „Abendblatt“ berichtet.

Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) äußerte sich zu dem Vorfall: „Das sind schreckliche Nachrichten aus Odessa, die mich sehr erschüttern. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der getöteten HHLA-Mitarbeiter.“ Für die Menschen in der Ukraine würden solch feige russische Angriffe jetzt schon seit mehr als drei Jahren zum Alltag gehören. „Deshalb stehen wir konsequent und mit allen erforderlichen Mitteln an der Seite unserer ukrainischen Freundinnen und Freunde in ihrem Kampf gehen die russische Aggression. Das Ziel muss ein gerechter und dauerhafter Frieden sein“, so Fegebank weiter.

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Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering sagte: „Dieser brutale Akt russischer Gewalt zeigt erneut, dass wir als freie Welt mit maximaler Entschlossenheit handeln müssen. Die Unterstützung für die Ukraine und die Verschärfung von Sanktionen gegen Russland sind unabdingbar.“

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