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  • Die Maschine beim Abheben in Lanzarote. Nach wenigen Momenten setzen Knallgeräusche ein.
  • Foto: lanzarotewebcam/Screenshot

Dramatisches Video: Ferienflieger nach Hamburg muss notlanden

Die Condor-Maschine startete wie geplant mit 209 Passagieren an Bord auf der kanarischen Urlaubsinsel Lanzarote. Doch kaum war der Flieger in der Luft, kam es zu einem beängstigenden Zwischenfall.

Die Boing 757-300 (Flug DE-1439) der deutschen Fluggesellschaft Condor hob am Freitag gegen 13.45 Uhr (Ortszeit) auf dem Flughafen Arrecife ab. An Bord waren auch zahlreiche Urlauber aus Hamburg. Doch sie kamen nicht weit: Das Flugzeug musste auf der Nachbarinsel Fuerteventura notlanden.

Triebwerk-Störung: Condor-Flieger muss auf Fuerteventura notlanden

Für jeden Fluggast der absolute Horror: Nur wenige Sekunden nach dem Abheben waren plötzlich laute Knallgeräusche – wie Gewehrsalven – zu hören. Gleichzeitig sprühten Funken aus dem rechten Triebwerk des Ferienfliegers.

Auf einem Webcam-Video ist zu sehen, wie das Flugzeug im Steigflug aus dem Bild entschwinden, wobei bereits nach wenigen Sekunden die Knallgeräusche einsetzen. Kurz nach dem Start hatte es eine Störung an einem der Triebwerke gegeben, teilte eine Airline-Sprecherin am Samstag mit.

Urlauber sollen am Samstag in Hamburg landen

Die Piloten hätten das in solchen Fällen übliche Verfahren eingeleitet und eine „Luftnotlage“ erklärt, um priorisiert auf dem Ausweichflughafen landen zu können. Der Flieger schaffte schließlich auf Fuerteventura die Notlandung – 34 Minuten nach dem Start.

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Die Ursache der Triebwerksstörung soll nun untersucht werden. Die 209 Passagiere und acht Crew-Mitglieder konnten der Sprecherin zufolge die Maschine auf normalem Weg verlassen und kamen in Hotels auf der Insel unter. Zu Schaden kam niemand.

Am Samstag sollte aus Frankfurt eine Ersatzmaschine kommen und die Reisenden an ihren Zielflughafen Hamburg bringen. (vd)

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