Warum das Miniatur Wunderland bewusst auf Besucher verzichtet
Flugzeuge heben ab, ein Rettungswagen rast zum Einsatz, und auch sonst ist hier einiges zu sehen: Hamburgs Miniatur-Wunderland ist ein Touristen-Magnet. Derzeit hat die Anlage aber weniger Gäste als vor der Pandemie. Ist Interesse etwa vorbei? Nein, meinen die Gründer. Sie geben einen ganz anderen Grund an…
Das Miniatur-Wunderland Hamburg hat von Januar bis Juli 700.000 Besucher gezählt – das sind etwa 20 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie. Den Gründern zufolge ist das aber eine bewusste Entscheidung.
Miniatur-Wunderland Hamburg: Ticketnachfrage weiterhin „gewaltig“
„Das ist freiwillig, denn wir könnten es genauso voll machen wie vorher“, sagte Gründer Frederik Braun. „Das wünschen natürlich unsere Gäste nicht in der aktuellen Situation“, berichtete der 54-Jährige. Die Nachfrage nach Tickets sei aber weiterhin gewaltig.
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Das Miniatur-Wunderland in der Hamburger Speicherstadt ist den eigenen Angaben zufolge die größte Modelleisenbahn der Welt und eine der touristischen Attraktionen in der Hansestadt. Gerade erst wurde es zum fünften Mal in Folge zur beliebtesten Sehenswürdigkeit Deutschlands gewählt. Seit der Eröffnung im August 2001 kamen insgesamt mehr als 16 Millionen Besucher.
Die Anlage wurde im Laufe der Jahre schrittweise erweitert. Eine Million Baustunden würden in der mehr als 1500 Quadratmeter großen Modellfläche stecken, hatte das Miniatur-Wunderland kürzlich mitgeteilt. (dpa/ncd)
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