• Rund 200 Menschen beteiligten sich am Trauermarsch.
  • Foto: Florian Quandt

Die Auswirkungen von Corona: Hier wird die Hamburger Eventbranche „beerdigt“

Mit einem Trauermarsch und einer symbolischen Beisetzung haben Vertreter der Kultur- und Veranstaltungsbranche am Mittwoch in Hamburg das Jahr 2020 symbolisch zu Grabe getragen.

Rund 200 Demonstranten begleiteten einen schwarzen Sarg, der aus einer mobilen Verpackung für Veranstaltungs- und Bühnentechnik eigens gefertigt wurde, vom Hauptbahnhof zum Rathausmarkt. Dort wurde das Jahr symbolisch beerdigt.

Hamburg: Eventbranche von Corona stark betroffen

An der Demo unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Rettet die Veranstaltungswirtschaft“ beteiligten sich rund 500 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen der Branche. In anderen Städten waren ähnliche Aktionen angekündigt.

Eventbranche in Hamburg mit Trauermarsch

Rund 200 Menschen beteiligten sich am Trauermarsch.

Foto:

Florian Quandt

Der Deutsche Eventverband wollte mit der Aktion erneut auf die „verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kultur- und Veranstaltungsindustrie“ aufmerksam machen. Zudem forderte er zielgerichtete und verbindliche Hilfen und Zusagen seitens der Politik. 

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Die Eventbranche ist besonders stark von den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie betroffen, weil Konzerte, Aufführungen und Großveranstaltungen kaum stattfinden dürfen. In der Branche arbeiten bundesweit rund 1,5 Millionen Menschen.

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