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Radfahrer im Regen
  • Zweimal warnte der Deutsche Wetterdienst binnen 24 Stunden vor schweren Gewittern in Hamburg (Symbolbild).
  • Foto: (c) dpa

Gewitter und Starkregen: Wann wird’s wieder Sommer in Hamburg?

Zum zweiten Mal binnen 24 Stunden hatte der Deutsche Wetterdienst am Samstag eine amtliche Wetterwarnung für Hamburg herausgegeben: Von Südwesten her zogen schwere Gewitter (Stufe 2 von 4) auf mit Starkregen, der örtlich um die 20 Liter Niederschlag pro Stunde und Quadratmeter brachte. Wenig später schien wieder die Sonne: Der Norden erlebt derzeit Aprilwetter. Mit einer Beruhigung ist erst ab Mitte kommender Woche zu rechnen.

Gewarnt wurde auch vor Sturmböen der Windstärke acht. Die Warnung vor „markantem Wetter“ galt bis 17 Uhr. Inzwischen ist sie für Hamburg aufgehoben und es existiert eine Gewitter-Warnung rund um Lüneburg und Lübeck bis 18 Uhr.

Hamburger Feuerwehr: Einsätze wegen Gewittern

Nach Angaben der Hamburger Feuerwehr kam es am Samstag bislang nur zu zwei bis drei witterungsbedingten Einsätzen. Unter anderem kümmerten sich die Retter im Stadtteil Hummelsbüttel einen verstopften Gulli.

Am Freitagnachmittag hatten schwere Gewitter und Starkregen besonders im Hamburger Norden und im Kreis Pinneberg für überflutete Keller und Straßen gesorgt. Ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr hatte von rund 150 Einsätzen bis in die Abendstunden gesprochen. Menschen waren nicht zu Schaden gekommen. Die Warnung gestern bezog sich auf stärkere Gewitter der Stufe 3 von 4.

Sommer in Hamburg: Schauer und Windböen

So richtig will der Sommer derzeit nicht in Gang kommen im Norden: „Dieses Mal ist Tief ‘Iolaos‘ mit Kern über den Britischen Inseln für das wechselhafte Wetter über Deutschland verantwortlich“, so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

Am Sonntag kommen zu Schauern noch kräftige Windböen dazu, mit Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad. Erst ab Mittwoch bestehe Hoffnung auf etwas stabilere Wärme.

Trotz des aprilhaften Wetters gab es am Samstag auf den Autobahnen im Norden wieder regen Urlaubsverkehr, wenn auch weniger als zuletzt. So staute es sich um Hamburg zunächst sowohl auf der A1 als auch in beiden Richtungen auf der A7 zeitweise bis zu 16 Kilometer. Wie ein Sprecher der Hamburger Polizei mitteilte, bauten sich die meisten langen Staus zur Mittagszeit ab. Nur auf der A7 Richtung Norden zwischen Heimfeld und Stellingen blieb es bei zwölf Kilometern Stau.

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