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Denise Blazek und Mandy Dotzauer vom Reallabor, Henrik Falk von der Hochbahn, Verkehrssenator Anjes Tjarks und Michael Ortgiese (DLR) vor dem ZuHörMobil.
  • Vertreter von Reallabor und Hochbahn sowie Verkehrssenator Anjes Tjarks (M.) präsentieren das ZuHörMobil.
  • Foto: / Florian Quandt

Das ZuHörMobil: Dieses Auto will mit den Hamburgern reden

Hamburg hat sich auf die Fahne geschrieben, einen möglichst klimafreundlichen Verkehr zu schaffen. Einzelne Projekte dazu werden bereits im „Reallabor Hamburg“ getestet und sollen zeigen, wie Mobilität in der Hansestadt im Jahr 2035 aussehen könnte. Der Verkehrssenator und die Hochbahn finden das super – jetzt sollen auch die Hamburger nach ihrer Meinung gefragt werden.

Dazu hat das „RealLabHH“ ein sogenanntes ZuHörMobil geschaffen. Das Auto macht zwischen dem 11. und 27. August im Stadtzentrum, in Bahnhofsnähe in Bergedorf, auf dem Rathausplatz in Winsen, an der Großen Straße in Ahrensburg und auf dem Schützenplatz in Trittau Halt und soll den Hamburgern die Möglichkeit geben, „ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ängste“ im Hinblick auf die „RealLabHH“-Projekte loszuwerden.

Diese Projekte des Reallabors laufen schon in Hamburg

Einzelne Teilprojekte laufen nämlich schon. An zwei „Mikrodepots“ in der Burchardstraße und am ZOB stehen Lastenräder, mit denen Händler ihre Waren klimaneutral ausliefern können. „Die sorgen für bessere Luft und freiere Straßen – etwa für die Busbeschleunigung in der inneren Stadt“, erklärt Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).

Zudem gibt es seit Dezember 2020 in Stormarn, Ahrensburg und im Landreis Harburg sogenannte „On-Demand-Shuttles“, die die Hamburger schnell in die Innenstadt bringen und ans ÖPNV-Netz angebunden sind. Ab August sollen autonom fahrende Pendlerbusse als weiterer Teil des „RealLabs“ in Bergedorf ausprobiert werden.

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Schließlich laufen Tests für ein System, das Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger vernetzen und sie gegenseitig vor Unfallgefahren warnen soll. Diese und sieben weitere Projekte des „RealLabs“ sollen im Oktober auf dem ITS-Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme und Services in Hamburg vorgestellt werden.

Das „ZuHörMobil“ soll den Hamburgern die Möglichkeit für Feedback und Austausch geben. / Florian Quandt
Der Schriftzug „ZuHörMobil“ steht auf dem Fahrzeug des Reallabors Hamburg.
Das „ZuHörMobil“ soll den Hamburgern die Möglichkeit für Feedback und Austausch geben.

ZuHörMobil soll Feedback und Austausch ermöglichen

„Alle Hamburgerinnen und Hamburger sind täglich mobil, haben individuelle Mobilitätsbedürfnisse und -wünsche. Deshalb ist es wichtig, dass es mit dem ZuHörMobil ein weiteres, gutes Forum für Feedback und Austausch in Sachen Mobilität und Zukunft gibt“, sagt der Verkehrssenator. Und Henrik Fals von der Hochbahn ergänzt: „Die neuen Ansätze sollen die Mobilität und somit den Alltag der Menschen nachhaltig attraktiver gestalten – und dafür ist natürlich entscheidend, dass sie auch zu Wort kommen.“

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Konkrete Informationen zu den einzelnen Standorten des ZuHörMobils werden in der kommenden Woche auf der Internetseite des Reallabors veröffentlicht. (prei)

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