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Hamburg Tourismus-Chef Michael Otremba blickt mit Zuversicht auf das Branchenjahr 2022. (Archivbild)
  • Hamburg Tourismus-Chef Michael Otremba blickt mit Zuversicht auf das Branchenjahr 2022. (Archivbild)
  • Foto: Ulrich Perrey/dpa

Darum erwartet Hamburgs Tourismus jetzt ein „starkes Comeback”

Der Hamburger Tourismus blickt trotz der Corona-Einbrüche der beiden vergangenen Jahre mit Zuversicht in die Zukunft. Für einen Aufschwung sollen unter anderem das aufgehübschte CCH und neue Musicals sorgen.

Die Hansestadt werde „auch in diesem Jahr wieder ein starkes Comeback als Sehnsuchtsort für Reisende hinlegen können“, sagte der Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH, Michael Otremba, am Montagabend. Er verwies auf viele „spannende Projekte“ wie zum Beispiel das für 2024 geplante Digital Art Museum in der HafenCity, neue Musical- und Theaterproduktionen und das renovierte Kongresszentrum CCH, die Touristen und Geschäftsreisende in die Hansestadt zögen.

Tourismus: Hamburg ist Magnet für Städtereisende

Eine Prognose für den Verlauf des Tourismusjahres 2022 wollte Otremba allerdings nicht geben. „Zu volatil und damit natürlich auch zu unberechenbar zeigt sich die Pandemie auch weiterhin“, sagte er beim traditionellen Jahresauftakt des Hamburger Übersee-Clubs.


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Für Optimismus sorgt nach seinen Worten allerdings, dass nur kurze Zeit nach dem Lockdown im August, September und Oktober 2021 schon wieder jeweils mehr als eine Million Übernachtungen verzeichnet wurden. Die zweitgrößte deutsche Stadt ist – wie die Hauptstadt Berlin – grundsätzlich ein Magnet für Städtereisende aus dem In- und Ausland. Der Fremdenverkehr gilt neben dem Hafen als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren.

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Unter dem Strich rechnet Otremba für das soeben beendete Jahr abermals mit einem rund 50-prozentigen Einbruch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, als ein Rekord von 15,6 Millionen Übernachtungen erreicht wurde. „Damit zeigt sich eindeutig, dass die Tourismusbranche von der Pandemie so stark betroffen ist, wie kaum eine andere Branche“, sagte der Tourismus-Manager.

„Und ohne Gäste leidet bei weitem nicht nur die Hotellerie, sondern die Gastronomie, der Einzelhandel, Kulturbetriebe, das Veranstaltungsgeschäft, Barkassen- und Rundfahrtunternehmen, Freizeitbetriebe, Zulieferer, der öffentliche Nahverkehr, Kinos, Bäckereien, Dienstleister aller Art.“ (dpa/mp)

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