• Die Maiferien sind vorbei, Hamburgs Schüler müssen wieder in den Unterricht – und so sehr wie jetzt haben sich die 250.000 Kinder und Jugendlichen wohl noch nie darauf gefreut. Denn erstmals seit Wochen dürfen tatsächlich alle Schüler wieder zur Schule. Zumindest für ein paar ...

Corona-Schwänzen ist nicht!: Alle Hamburger Schüler müssen jetzt wieder zur Schule

Die Maiferien sind vorbei, Hamburgs Schüler müssen wieder in den Unterricht – und so sehr wie jetzt haben sich die 250.000 Kinder und Jugendlichen wohl noch nie darauf gefreut. Denn erstmals seit Wochen dürfen tatsächlich alle Schüler wieder zur Schule. Zumindest für ein paar Stunden.

Die Corona-Krise hat das zuletzt unmöglich gemacht. Der Senat hatte zum Schutz vor dem Virus sämtliche Schulen ab dem 16. März geschlossen, lediglich ein Notbetrieb wurde eingerichtet. Der Großteil der Schüler musste sich also mit dem sogenannten Homeschooling begnügen, wurden zu Hause unterrichtet – und das wochenlang.

Corona: Hamburg öffnet seine Schulen langsam wieder

Erst als sich die Corona-Lage in unserer Stadt merklich entspannte, die Zahl der Neuinfektionen zurückging, öffneten Hamburgs Schulen ihre Pforten wieder. Aber auch nur zum Teil. Seit dem 27. April wird in den sogenannten Abschlussklassen, also in den Klassenstufen 9 und 10 und 13 der Stadtteilschulen sowie den Klassen 10 und 12 der Gymnasien, der Betrieb wieder aufgenommen.

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Eine Woche später, am 4. Mai, zogen dann auch die vierten Klassen der Grundschule, die Klassen 6 und 11 der Gymnasien sowie Klassenstufe 12 der Stadtteilschulen nach. Jetzt sind auch die restlichen Klassen dran.

Hamburg: Trotz Corona dürfen jetzt alle Schüler zur Schule

„Nach den Maiferien sollen auch die Schülerinnen und Schüler der bislang fehlenden Klassenstufen wenigstens einmal pro Woche mindestens fünf oder sechs Unterrichtsstunden im schulischen Präsenzunterricht bekommen“, so Schulsenator Ties Rabe (SPD).

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Der Unterricht in der Schule soll unter anderem dafür genutzt werden, das Lernen zu Hause besser vor- und nachzubereiten. „Dadurch wird das Lernen zu Hause verbessert und es werden die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern zu Hause besser unterstützt und entlastet“, so Rabe.

Corona: Strenge Auflagen an Hamburgs Schulen

Um den Infektionsschutz zu wahren, sollen auch weiterhin besondere Hygieneregeln und große Abstände zwischen den Schülern eingehalten werden. Entsprechend werden auch weiterhin nur kleine Lerngruppen mit maximal 15 Schülerinnen und Schülern im Präsenzunterricht in der Schule unterrichtet.

Und: Auch künftig müssen alle Schüler ergänzend zu Hause im Fernunterricht lernen. „Deshalb handelt es sich weiterhin um einen besonderen Unterricht, der sich nicht mit dem Unterricht vor der Corona-Krise vergleichen lässt“, betont der Schulsenator.

Corona: Hamburgs Schüler dürfen nicht schwänzen

Schwänzen ist aber auch weiterhin nicht erlaubt. „Wenn wir die Schulen öffnen, können Schüler nicht sagen, sie haben keine Lust“, sagte Ties Rabe jüngst im MOPO-Interview. Allerdings sei man großzügiger, so dass Schüler, die kranke Eltern haben, nicht sofort zur Schule gehen müssen.

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Allein, bislang hielt sich das Ansteckungsrisiko in Hamburgs Schulen in Grenzen. Von 22.000 Lehrern sind laut Rabe zuletzt weniger als zehn mit Corona infiziert gewesen – trotz Notbetrieb seit dem 16. März und Öffnung des Schulbetriebs seit dem 27. April.

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