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  • Feiern verboten: Wer gegen die Kontaktbeschränkungen verstößt, muss mit unangenehmen Polizeikontrollen rechnen.
  • Foto: imago images/Michael Weber

Corona-Kontrollen: Innensenator droht: Wird eine Party gefeiert, kommt die Polizei!

Ab Montag gilt in Deutschland wieder wie zu Beginn der Pandemie: Soziale Kontakte sollen auf ein Minimum beschränkt werden. Der Hamburger Innensenator Andy Grote (SPD) droht denjenigen, die gegen diese Regelung mit Partys verstoßen wollen.

Die Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus‘ ist Andy Grote zufolge nur möglich, wenn sich alle auch an die Regeln halten. „Deshalb werden wir die Einhaltung kontrollieren“, sagte der Senator am Freitag bei der Landespressekonferenz in Hamburg.

Corona in Hamburg: Polizei wird bei Partys auch Wohnungen kontrollieren

Die Beamten würden dabei mit Augenmaß und im privaten Bereich sensibel vorgehen. „Die Polizei geht nicht von Tür zu Tür und klopft und überprüft die Einhaltung der Eindämmungsverordnung. Aber wenn wir einen Anlass haben, einen Hinweis, dass da irgendwo eine wilde Party stattfindet, dann stehen wir da vor der Tür und das wird dann kein so freundlicher Kontakt“, sagte Grote weiter.

Corona: Treffen nur mit maximal zehn Personen aus zwei Haushalten

Der rot-grüne Senat hat am Freitag beschlossen, dass Hamburg die Bund-Länder-Vereinbarungen von Montag an umsetzen wird. Danach bleiben Schulen, Kindergärten, der Groß- und Einzelhandel und Friseurläden zwar offen. Doch müssen alle Restaurants, Kneipen, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo- und Fitnessstudios und Kinos bis Ende November wieder schließen. Veranstaltungen werden gestrichen und Zuschauer in der Bundesliga wieder verboten.

Die Kontaktbeschränkungen zählen als die wichtigste der Corona-Maßnahmen. In Hamburg sind Treffen in der Öffentlichkeit und im privaten Raum auf maximal zehn Personen aus zwei Haushalten zu beschränken. Private Feiern gelten als der Hauptauslöser für den enormen Anstieg der Neuinfektionen.

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Auch Regelungen wie die Sperrstunde konnten sich nicht gegen solche Zusammenkünfte durchsetzen, es gab zahlreiche Verstöße und Beschwerden gegen die Auflage. (dpa/hns)

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