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  • Weltweit befinden sich mehr als 170 Corona-Impfstoffe in der Entwicklung. (Symbolbild)
  • Foto: Andre Lucas/dpa

Corona in Hamburg: So wollen die Behörden bald den Impfstoff verteilen

Laut der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts (RKI) könnte es bis Anfang 2021 einen oder mehrere Corona-Impfstoff(e) geben. Aber wie werden mögliche Impfungen ablaufen? Die Hamburger Gesundheitsbehörde bereitet sich schon mal auf die Organisation vor.

Zur Organisation von Impfungen gegen das Corona-Virus gibt es noch viele Fragezeichen. „Der Bundesgesundheitsminister und die Gesundheitsminister der Länder befinden sich dazu in einem ersten Austausch“, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, dem „Hamburger Abendblatt“. Es müsse unter anderem geklärt werden, wer die Impfungen vornehme – die Ärzteschaft oder der öffentliche Gesundheitsdienst. Auch Fragen der Lagerung und Verteilung des Impfstoffs seien noch offen.

Corona-Impfstoff: Bis Anfang 2021 möglich

Nach Angaben der Ständigen Impfkommission befinden sich weltweit momentan mehr als 170 Impfstoffkandidaten in der Entwicklung – es ist also noch unklar, welcher Impfstoff genau eingesetzt wird. Nach aktuellem Kenntnisstand könnten „bis Anfang 2021 ein oder mehrere Covid-19-Impfstoff(e) in der europäischen Union zugelassen und erste Produktionsschargen verteilt werden“.

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Aber: Es ist nicht damit zu rechnen, dass von Anfang an genügend Impfstoff zur Verfügung stehen wird, um die gesamte Bevölkerung zu impfen. Daher müsse geklärt werden, wer vorrangig geimpft werde. Neben Risikopatienten könnten Menschen im Gesundheitssystem, bei Polizei, Feuerwehr und in der öffentlichen Verwaltung zuerst geimpft werden.

Corona in Hamburg: Mehr als 6.000 positive Fälle

Laut der Gesundheitsbehörde stieg die Zahl der registrierten Corona-Infizierten am Sonntag in Hamburg im Vergleich zum Vortag auf acht. Am Samstag waren es noch 27 Fälle. Seit Beginn der Pandemie wurden in Hamburg 6.053 Menschen positiv auf das Virus getestet. Rund 5.300 davon können nach Schätzung des RKI inzwischen als genesen angesehen werden. (dpa/lmr)

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