Viel Arbeit für Gericht: Betrunkener Rüpelraser ohne Führerschein rammt Streifenwagen
Laut Anklage war der Mann nicht nur betrunken, sondern auch bekifft. Was zwar erklärt, warum der Autofahrer versuchte, vor der Polizei zu flüchten – sich aber sicher nicht strafmindernd auswirken dürfte, sollte er verurteilt werden. Ein 37-Jähriger muss sich ab Mittwoch vor dem Amtsgericht St. Georg nicht wegen eines oder zwei, sondern gleich wegen einer ganzen Latte von Vergehen verantworten.
Laut Staatsanwaltschaft war der Mann im Februar 2022 der Polizei wegen seiner Fahrweise aufgefallen, die wohl aufgrund von Alkohol und Cannabis recht abenteuerlich ausfiel.
Verfolgungsjagd durch Billstedt endet rasch
Die diversen Substanzen waren auch sonst ein schlechter Ratgeber. Auf das Anhaltesignal der Polizei an der Billstedter Hauptstraße reagierte der Mann mit einem Fluchtversuch, der schon wenige Hundert Meter weiter eher unrühmlich endete: Beim Versuch, in die Straße Vierbergen abzubiegen, verlor der 37-Jährige die Kontrolle über seinen Peugeot und krachte gegen einen Zaun.
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Damit aber nicht genug. Als die Polizei hinter ihm stoppte, um dem bunten Treiben ein Ende zu setzen, setzte er zurück und rammte den Streifenwagen – absichtlich, so die Staatsanwaltschaft. Zwar fuhr er danach noch weiter, rammte aber kurze Zeit später auf einem Parkplatz ein weiteres Auto und beschloss nun, sein Heil in der Flucht zu Fuß zu suchen. Vergeblich.