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Das Luftbild zeigt die Elbphilharmonie im Hamburger Hafen.
  • Die Hamburger Innenstadt mit der Elbphilharmonie im Vordergrund (Symbolfoto).
  • Foto: dpa

Bekommt Hamburg bald einen neuen Feiertag?

Die Bezirkspolitik in Eimsbüttel will den 8. Mai vom Senat zum Feiertag erklären lassen. Damit folgen die Politiker:innen einer Forderung der 2021 verstorbenen Esther Bejarano, eine der letzten Überlebenden des KZ Auschwitz.

Die im Juli 2021 verstorbene Bejarano hatte zu Lebzeiten gefordert, dass der 8. Mai zum Feiertag wird, weil an diesem Tag die Deutschen 1945 bedingungslos kapitulierten. Nun hat der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel am Donnerstag einen entsprechenden Antrag an den Hamburger Senat beschlossen.

Bezirkspolitiker: Hamburg soll neuen Feiertag bekommen

In dem gemeinsamen Antrag fordern die Linken, Grünen, SPD und die fraktionslose Abgeordnete Susanne Hericks den Senat auf, den Tag zu einem Feiertag zu erklären.


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„Ich freue mich, dass das Vermächtnis der ehemaligen Eimsbüttelerin, Esther Bejarano, den 8. Mai endlich in Hamburg zu einem Feiertag zu machen, in Eimsbüttel seine Initialzündung hatte“, sagt Peter Gutzeit, Abgeordneter der Linken-Bezirksfraktion.

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Nun sei der Senat aufgefordert, ein deutliches, friedenspolitisches Bekenntnis abzulegen und diese Forderung auch umzusetzen. „Gerade zum jetzigen Zeitpunkt des Überfalls Russland auf die Ukraine, ist es wichtiger denn je, den Frieden zu feiern, damit der Krieg keine Zukunft hat“, so Gutzeit. (abu)

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