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Flugzeuge von verschiedenen Fluglinien stehen auf dem Flugplatz vom Flughafen Hamburg.
  • Flugzeuge von verschiedenen Fluglinien stehen am Flughafen Hamburg (Symbolfoto).
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Beinahe-Katastrophe am Hamburger Flughafen? Das ist passiert

Am Freitag sorgte ein Screenshot für Wirbel auf Twitter. Dort zu sehen: Die Luftraumkarte der Deutschen Flugsicherung über Hamburg und zwei rot gefärbte Flugzeuge, die so aussehen, als würden sie gleich zusammenstoßen. Kam es etwa zu einer Beinahe-Katastrophe? Die MOPO hakte nach.

Erstmals tauchte der Screenshot am Donnerstag beim Twitter-User „NoFlyHAM“ auf. „Am Donnerstag, 02.06.22 um 8.21 Uhr sind zwei Maschinen gleichzeitig über Norderstedt sowie Langenhorn gelandet!“, schrieb er dazu. „Wer kann aufklären?“

Flughafen Hamburg: Beinah-Crash am Donnerstag?

Die beiden Landebahnen kreuzen sich – hätten die beiden Flugzeuge, die aus Nord-Osten und Nord-Westen kommend in Fuhlsbüttel landeten, also kollidieren können? Zudem stand der Vorwurf der Manipulation im Raum, als der Flug über Norderstedt laut „NoFlyHAM“ auf einmal von der Karte verschwand.

Die Deutsche Flugsicherung wehrt sich vehement gegen die heiß diskutierten Bilder im Netz. „Von einer Luftverkehrskatastrophe am Donnerstagmorgen am Flughafen Hamburg kann keine Rede sein“, sagt Sprecherin Anja Naumann zur MOPO. „Vielmehr handelt es sich um reguläre betriebliche Verfahren, die kontrolliert unter Aufsicht der Fluglotsen im Tower koordiniert wurden.“

Hamburg: Flugsicherung wehrt sich gegen Vorwürfe

Demnach habe es sich bei der Maschine über Langehorn um einen Flug aus Amsterdam und bei der über Norderstedt um ein Kleinflugzeug der Sylt Air gehandelt. Erstere sei auf Piste 23 gelandet, die zweite auf „Runway 15“. Bevor sich beide kreuzten, habe das Flugzeug aus Sylt die Bahn verlassen.

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„Eine solche Landung von zwei Flugzeugen auf sich kreuzenden Bahnen ist unter fest definierten Rahmenbedingungen zulässig“, so die Sprecherin weiter. „Dabei spielt unter anderem die Masse des Flugzeuges eine Rolle sowie die Länge der Piste zwischen Schwelle und Kreuzung. Auch müssen Sichtwetterbedingungen vorherrschen.“ Den Vorwurf der Manipulation weist sie eindeutig zurück. (aba)

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