Bei dieser Modekette wird in Hamburg jetzt gestreikt!
Wer am Freitag und Samstag günstige Klamotten shoppen möchte, könnte Schwierigkeiten bekommen: Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte der Filialen und der Logistik einer der größten Modeketten in Hamburg zu ganztägigen Streiks aufgerufen.
In den laufenden Tarifverhandlungen im Hamburger Einzelhandel gibt es noch kein Ergebnis. Die Gewerkschafter sind auf Zinne: „Ohne ein bedeutend verbessertes Angebot können keine konstruktiven Verhandlungen geführt werden“, sagt Heike Lattekamp, die Verhandlungsführerin und stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin in Hamburg.
Hamburg: Das fordern die Gewerkschafter
„Die Beschäftigten sind zutiefst verärgert. Weitere Reallohneinbußen sind für sie schlichtweg nicht tragbar.“ Einer „anhaltenden Hinhaltetaktik der Arbeitgeber“ würden die Beschäftigten ihren Forderungen nun mit Streik Nachdruck verleihen. Bei H&M in Hamburg sollen am Freitag und Samstag sowohl die Filialen als auch die Logistikstandorte ganztägig bestreikt werden.
Das könnte Sie auch interessieren: Drogerie, Kleidung, Möbel: Billig-Kette greift in Hamburg an
Verdi fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro pro Stunde, ein rentenfestes Mindestentgelt von 13,50 Euro pro Stunde und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro im Monat. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.
In den laufenden Verhandlungen kam es über die vergangenen Monate immer wieder zu Streiks in Hamburgs Geschäften. (ncd)