Visualisierung Hochbunker Ottensen

Wie auf dieser Visualisierung soll der Neubau an der Behringstraße in Ottensen später mal aussehen. Foto: Schenk + Fleischhaker / MOKA

Bauprojekt in Ottensen: So schick sehen heute Sozialwohnungen aus

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An der Behringstraße passiert endlich etwas: Nach jahrelangem Stillstand rollen auf dem Grundstück des alten Hochbunkers in Ottensen nun die Abrissbagger. Die städtische SAGA lässt dort gemeinsam mit dem norddeutschen Bauunternehmen „Richard Ditting 66 Sozialwohnungen entstehen – moderne Architektur mit Balkonen, Loggien und Dachterrassen inklusive. Einzug: 2029.

Der alte Bunker und ein angrenzendes SAGA-Haus aus den 1950er-Jahren müssen zuvor weichen. Bis zum Sommer 2026 sollen die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein, anschließend beginnt der Neubau.

Sozialwohnungen: Nettokaltmiete bei 7,25 Euro

Das Projekt gilt als Beispiel dafür, wie hochwertig geförderter Wohnungsbau heute aussehen kann: Effizienzhaus-Standard, Fernwärme, Tiefgarage mit 22 Stellplätzen und 148 Fahrradplätzen. Die Nettokaltmiete soll anfangs bei 7,25 Euro pro Quadratmeter liegen.

Der Bunker an der Behringstraße wird abgerissen. Florian Quandt
Der Bunker an der Behringstraße wird abgerissen.
Der Bunker an der Behringstraße wird abgerissen.

„Nach Jahren der Planung können wir jetzt loslegen“, sagt SAGA-Vorstandssprecher Thomas Krebs. „Damit schaffen wir dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum in einem der beliebtesten Viertel Hamburgs.“ Auch Ditting-Geschäftsführer Nikolaus Ditting spricht von einem „wichtigen Beitrag zur Entlastung des Hamburger Wohnungsmarkts“.

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Hinter dem Bauprojekt steckt eine lange Geschichte: Schon seit 2015 wird über den Abriss des Bunkers und den Bau der Sozialwohnungen gestritten. Mehrfach verzögerten sich die Arbeiten wegen Einwänden von Mieter:innen und komplizierter Statik. Jetzt aber soll es losgehen – damit ab 2029 Menschen in die Sozialwohnungen einziehen können, die sich Ottensen sonst kaum leisten könnten. (rei)

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