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Bereits Mitte Dezember hatten Landwirte in Hamburg protestiert – allerdings in deutlich kleinerem Rahmen.
  • Bereits Mitte Dezember hatten Landwirte in Hamburg protestiert – allerdings in deutlich kleinerem Rahmen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Polizei verschärft Warnung vor Bauernprotest: In ganz Hamburg droht Verkehrschaos

Trotz eines Entgegenkommens der Bundesregierung bei den geplanten Sparmaßnahmen halten die Bauern an ihrer geplanten Aktionswoche fest. Die Polizei rechnet aufgrund der Aufzüge mit erheblichen Problemen in ganz Hamburg.

Der Verein „Land schafft Verbindung e. V.“ hatte im Rahmen der seit Wochen andauernden Bauernproteste für Montag (8. Januar) zunächst drei Aufzüge angemeldet. Jeder Aufzug sollte zwischen 250 und 300 Traktoren umfassen, hieß es am Donnerstag von der Polizei, die vor „erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet“ warnt.

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Am Freitag wurde diese Warnung dann deutlich verschärft: Inzwischen lägen 16 Anmeldungen für 15 Treckerkolonnen und einen Protest in Bergstedt vor, hieß es. Es müsse mit mehr als 2000 teilnehmenden Landmaschinen gerechnet werden, man bitte „eindringlich, so weit möglich, das Stadtgebiet zu umfahren“.

Treckerproteste in Hamburg: Verkehrschaos droht

Die ursprünglich angemeldeten Treckerkolonnen sollen voraussichtlich um 7.30 Uhr aus Schleswig-Holstein kommend von Langenhorn, Rahlstedt und Bergedorf aus verschiedene Strecken zur Abschlusskundgebung in der Hamburger Altstadt nehmen.

Ein Aufzug fährt über die Langenhorner Chaussee – Alsterkrugchaussee – Rosenbrook – Tarpenbekstraße –
Breitenfelder Straße – Gärtnerstraße – Im Gehölz – Schulweg – Doormannsweg – Alsenplatz – Alsenstraße – Stresemannstraße – Neuer Pferdemarkt – Budapester Straße – Millerntorplatz – Millerntordamm – Ludwig-Erhard-Straße bis zur Willy-Brandt-Straße/Domstraße.

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Die zweite Kolonne startet an der Meiendorfer Straße. Über die Bargteheider Straße – Stein-Hardenberg-Straße –
Ahrensburger Straße – Wandsbeker Zollstraße – Rüterstraße – Wandsbeker Marktstraße – Wandsbeker Chaussee – Lübecker Straße – Lübeckertordamm – Steindamm – Kreuzweg – Kurt-Schumacher-Allee – Altmannbrücke – Klosterwall geht es bis zur Willy-Brandt-Straße/Domstraße.

Der dritte zunächst gemeldete Aufzug fährt über die Rothenhauschaussee – Holtenklinker Straße – Am Brink – Mohnhof – Bergedorfer Straße – Eiffestraße – Anckelmannsplatz – Spaldingstraße – Amsinckstraße – Deichtorplatz/Deichtortunnel ebenfalls bis zur Willy-Brandt-Straße/Domstraße.

Bauernverband hält an Aktionswoche fest

Die Bundesregierung hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass die Forst- und Landwirtschaft von der Kfz-Steuer befreit bleiben, die Subvention beim Agrardiesel soll nur schrittweise reduziert werden. Der Deutsche Bauernverband hält die Nachbesserungen für unzureichend und bekräftigte, die Aktionswoche ab dem 8. Januar werde trotzdem stattfinden.

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