Stefan Fäth (l.) und Maurizio Oster sind Hamburgs neue Ein-Sterne-Köche.
  • Stefan Fäth (l.) und Maurizio Oster sind Hamburgs neue Ein-Sterne-Köche.
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

„Jellyfish“ und „Zeik“: Das sind Hamburgs neue Gastro-Sterne

Richtig gutes Essen zu genießen, ist in Hamburg kein Problem. Zehn Restaurants mit Sterne-Küche gibt es in der Stadt laut „Guide Michelin“. Neu dabei sind das „Zeik“ in Winterhude (Sierichstraße 112) und das „Jellyfish“ in Eimsbüttel (Weidenallee 12). Die MOPO stellt Ihnen Hamburgs neue Gastro-Sterne vor.

Dass Küchenchef Stefan Fäth im „Jellyfish“ nun eine Sterne-Küche anführt, ähnelt der Geschichte des Phönix aus der Asche. Nur drei Jahre ist es her, dass das Lokal an der Weidenallee seine Pforten vorübergehend schließen musste: Eine Serie von Vandalismus ließ den alten Besitzer im April 2019 aufgeben.

Stefan Fäth: „Honorierung der Leistung des Teams“

Der bereits erkochte Sterne-Status war weg. Aber dann kam Stefan Fäth und trat mit neuer Crew an. „Es war das klare Ziel, den Stern zurückzuholen“, erzählt Fäth der MOPO. Ohne Pandemie hätte es vielleicht auch schon in einem der vergangenen beiden Jahre wieder zu einem Michelin-Stern gereicht.


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Die Auszeichnung sei eine für den ganzen Betrieb: „Das ist eine Honorierung der Leistung, die das Team erbracht hat“, sagt der „Jellyfish“-Chef. Deshalb werde sich am Konzept auch nichts ändern.

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Das umfasst übrigens erstklassige Fischgerichte in einer entspannten Umgebung. „Fine Dining“ nennt sich das. Nachhaltige und regionale Produkte stehen ganz oben in der Gunst – so stammt der Fisch ausschließlich aus Wildfang oder aus Regionen wie der Müritz.

Auf „Fine Dining“ und eine regionale, nachhaltige Küche setzt auch das „Zeik“, Hamburgs zweiter Neuzugang in der Sterneklasse. Maurizio Oster übernahm das „Zeik“ 2018 von Axel Henkel. Ähnlich wie das „Jellyfish“, machten sich auch Oster und sein Team schon länger Hoffnungen auf eine Auszeichnung – wäre nicht die Pandemie als Bremse dazwischengekommen.

Maurizio Oster: „Zeik“-Stern „fühlt sich sehr gut an“

Dafür gab‘s am Mittwoch immerhin gleich einen grünen Nachhaltigkeits-Stern mit dazu. „Ausgesuchte saisonale Produkte werden kreativ zubereitet. Gerne spielt der Chef hier mit verschiedenen Techniken und schafft interessante geschmackliche Kontraste, heißt es im „Guide Michelin“. Ein Urteil, das sich „sehr gut anfühlt“, wie Maurizio Oster der MOPO nach der Auszeichnung verraten hat.

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