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Die Zahl der Rentner in Hamburg ist gesunken. (Symbolbild)
  • Die Zahl der Senioren in Hamburg ist gestiegen, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung aber leicht gesunken. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

So viele Rentner leben in Hamburg – ein Bezirk ist besonders beliebt

Die Zahl der Senioren in Hamburg ist im vergangenen Jahr um gut 3000 gestiegen, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung aber von 18 Prozent auf 17,8 Prozent gesunken. Wie aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion weiter hervorgeht, wuchs die Zahl der Einwohner laut Melderegister von 1.906.411 Ende 2021 auf 1.945.532 Ende 2022.

Nach dem Melderegister hat Hamburg gut 50.000 Einwohner mehr als nach der amtlichen Zahl, die das Statische Amt durch die Fortschreibung der Zensus-Ergebnisse errechnet. Der Unterschied entsteht nach Angaben des Amtes etwa durch „Karteileichen“. So meldeten sich nicht-deutsche Hamburger manchmal nicht ab, wenn sie in ihre Heimat zurückkehrten, hieß es. Dennoch ist das Melderegister die einzige Möglichkeit, um Bevölkerungsdaten für die Bezirke anzugeben.

Dieser Hamburger Bezirk hat den höchsten Rentneranteil

Demnach ist Wandsbek mit gut 453.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Hamburger Bezirk und mit fast 96.000 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren auch der Bezirk mit dem höchsten Seniorenanteil. Allerdings sank der Anteil der 65-plus-Generation im vergangenen Jahr auch in Wandsbek, und zwar von 21,4 auf 21,1 Prozent. Im Bezirk Mitte sind von den 308.000 Einwohnern 44.000 im Seniorenalter. Sie machten damit Ende vergangenen Jahres lediglich 14,2 Prozent der Bevölkerung aus, der niedrigste Anteil unter allen sieben Bezirken.

Wie viele der 984.000 Wohnungen in Hamburg seniorengerecht und barrierefrei sind, konnte der Senat nicht sagen. Dazu lägen keine Daten vor, hieß es. Bekannt ist immerhin, dass im Jahr 2021 genau 1608 geförderte Wohnungen dieser Art fertiggestellt wurden. Im Jahr 2022 waren es 2152. Außerdem gibt es den Angaben zufolge 183 Seniorenwohnanlagen, die zwischen 6 und 491 Wohneinheiten haben.

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Seit 2015 müssen grundsätzlich alle neuen Sozialwohnungen mit einer „barrierereduzierten Ausstattung“ errichtet werden, wie die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen erklärte. Außerdem schreibe die Hamburgische Bauordnung schon seit vielen Jahren vor, dass bei allen Neubauten ab vier Wohneinheiten die Wohnungen eines Geschosses oder eines Strangs übereinanderliegender Wohnungen barrierefrei sein müssen. (dpa)

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