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Hamburger Hauptbahnhof (Symbolbild)
  • Bei Sondierungsarbeiten war am Hamburger Hauptbahnhof „eine Anomalie festgestellt worden“ (Symbolbild).
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Nahe Hauptbahnhof: Kampfmittelräumdienst soll „Anomalie“ untersuchen

Bei Sondierungsarbeiten in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs „ist eine Anomalie festgestellt worden“ – so informierte die S-Bahn am Freitagvormittag über Twitter. Ob es sich um ein Kampfmittel handelt, stehe noch nicht fest, ob der Verkehr betroffen sein wird, auch nicht. Der MOPO erklärt die Bahn den verwirrenden Tweet.

So richtig wusste man nicht, was die Nachricht einem sagen wollte: Ist jetzt mit Sperrungen zu rechnen? Wird es einen Ersatzverkehr geben? Und warum steht erst „im Laufe des Sonntags fest, ob es sich um ein Kampfmittel handelt“?

Hamburg: „Anomalie“ nahe Hauptbahnhof gefunden

Bei den Arbeiten an den Eisenbrücken Ferdinandstor und An der Alster sei „erneut ein Verdachtspunkt im Boden“ gefunden worden, so eine Bahnsprecherin. Erneut – tatsächlich sind Verdachtsmomente bei Sondierungen nichts Ungewöhnliches. Dass über ein Verdachtsmoment allerdings in dieser Form berichtet wird, schon.

Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht feststellbar, ob es sich um ein Kampfmittel handelt, daher müsse „der Punkt auch geöffnet werden. Dies ist zwingend erforderlich und dient der Sicherheit aller Beteiligten“, so die Sprecherin weiter.

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Erst verspätet wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Der Kampfmittelräumdienst begutachtete das Ergebnis der Sondierung und wird sich der Angelegenheit am Sonntag annehmen, um so etwaige Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Noch ist nichts freigelegt worden. Wann der Verdachtspunkt überhaupt entdeckt worden war, ließ die Bahn unbeantwortet. (dg)

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