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  • Der Stammsitz von Hapag Lloyd am Ballindamm in Hamburg (Archivbild).
  • Foto: dpa

An der Alster knallen die Korken: Unglaublicher Geldregen bei Hapag-Lloyd

Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd hat Grund, ordentlich zu feiern: Auch im dritten Quartal verbuchte das Unternehmen Gewinne in Milliardenhöhe. Und das in Krisenzeiten und trotz der Corona-Pandemie. Oder gerade deswegen?

Bei Hapag-Lloyd mit Sitz am Ballindamm sprudeln weiter die Gewinne. Allein im dritten Quartal sprangen unter dem Strich 5,1 Milliarden Euro als Konzerngewinn heraus, teilte die Hapag-Lloyd AG am Donnerstag mit. Bereits das Vorjahresquartal war mit gut 2,8 Milliarden Euro sehr profitabel. Für die ersten neun Monate summiert sich der Konzerngewinn damit auf fast 13,8 Milliarden Euro – weit mehr als doppelt so viel wie im Zeitraum Januar bis September 2021 mit knapp 5,6 Milliarden Euro.

Hapag-Lloyd als Corona-Gewinner

Containerreedereien wie Hapag-Lloyd gehören zu den finanziellen Gewinnern der Corona-Pandemie und der dadurch ausgelösten Störungen der globalen Lieferketten. Knappe Kapazitäten hatten die Preise für Transporte auf See – im Branchenjargon Frachtraten – enorm steigen lassen. „Durch höhere Frachtraten haben wir ein außergewöhnlich starkes Neunmonatsergebnis erzielt“, sagte Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen. Allerdings sehe er auch, dass sich das Marktumfeld im dritten Quartal weiter eingetrübt habe.

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Bereits in der vorigen Woche hatte der dänische Konkurrent Maersk ebenfalls deutlich höhere Gewinne bekannt gegeben, aber auch prognostiziert, „dass die Frachtraten ihren Höchststand gesehen haben und dass im Laufe des Quartals eine Normalisierung eingesetzt hat“. (dpa/mp)

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