Künftig soll es deutlich mehr Altglas-Container in Hamburg geben.
  • Künftig soll es deutlich mehr Altglas-Container in Hamburg geben.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Christin Klose

Altglas-Offensive für Hamburg: Ein nerviger Aspekt soll sich ändern

Bahn frei für mehr Abfallverwertung! Der Senat hat am Dienstag eine „Recycling-Offensive“ für Hamburg beschlossen. Die MOPO erklärt, was das genau bedeutet und was sich künftig ändert – vor allem beim Altglas.

973 Standorte für Recycling-Container gibt es aktuell in der gesamten Stadt – sie sind allerdings nicht alle gleich verteilt. In Eimsbüttel teilen sich rechnerisch 61 Menschen einen Container, im Bezirk Wandsbek sind es wiederum um die 1100.

Altglas-„Offensive“ für Hamburg: Das ändert sich

Wie der NDR zuerst berichtete, soll die Anzahl der Standorte von 973 auf künftig 1000 anwachsen – also um ganze 27 Standorte. Auf MOPO-Nachfrage betonte die Umweltbehörde, dass das nur ein Zwischenziel sei. Am Donnerstag werden zum Beispiel neue Container in der Farmsener Landstraße aufgestellt.

Das soll die Hamburger motivieren, wieder mehr Altglas zu sammeln. Laut einer Hausmüllanalyse der Stadtreinigung kamen 2023 nur insgesamt 32.400 Tonnen davon zusammen – so wenig wie schon seit Jahren nicht mehr. Bis zum Jahr 2030 sollen es demnach jährlich 39.000 Tonnen werden.

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An einigen der neuen Standorte gibt es aus Platzgründen außerdem noch eine große Veränderung und Vereinfachung: Statt wie sonst das Altglas in Grün, Braun und Weiß aufzuteilen, wird es nur noch einen Container für Weiß- und einen für Mischglas geben. Zum Schutz der Anwohner sollen die neuen Altglas-Container zudem deutlich besser schallgedämmter und der Einwurf damit deutlich leiser sein. (aba)

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