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Schüler auf dem Schulweg
  • 400 Schüler müssen wegen der Bauarbeiten bald täglich pendeln (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Ärger an Hamburger Gymnasium: Darum müssen Schüler jetzt umziehen

Nicht einmal zehn Jahre ist der Neubau des Gymnasiums Hoheluft alt. Die Mängel an der Fassade sind allerdings so erheblich, dass sie jetzt bereits komplett erneuert werden muss. Das hat Folgen: 400 Schülerinnen und Schüler müssen schon bald umziehen.

Teilweise lösen sich ganze Teile der Fassade vom Gehäuse des Gebäudes. Dazu kommen unter anderem hervorstehende Klinkersteine oder Risse in den Verfugungen. Für die Baumaßnahmen muss der gesamte Neubau an der Christian-Förster-Straße (Hoheluft-West) eingerüstet werden. Mit gravierenden Folgen für den Schulbetrieb, wie das „Hamburg Journal“ berichtet. „In dieser Zeit haben wir keinen Zugang zu Fachräumen, die sind alle im Neubau. Das sind massive Einschränkungen“, sagte Schulleiterin Pia Brüntrup in dem Beitrag der NDR-Sendung.

Tägliches Pendeln für Schüler des Gymnasiums Hoheluft

Nach den Sommerferien werden die Klassen 5 bis 8 dann hauptsächlich in einem derzeit leerstehende Schulgebäude an der Telemannstraße (Eimsbüttel), etwa 15 Minuten entfernt, unterrichtet. Schüler wie Lehrer müssen zum Teil täglich zwischen den beiden Standorten wechseln.

Um den neuen Schulweg für die Schüler möglichst sicher zu gestalten, fordert die Schulleiterin unter anderem einen temporären Zebrastreifen. Außerdem sollen Autos und Motorräder nicht mehr direkt vor dem Schulgelände parken dürfen, damit die Verkehrssituation übersichtlicher wird.

Die Sicherung der Fassade kostete bisher 350.000 Euro

Die Mängel sollen schon während des Baus 2015 entstanden sein. Die Finanzbehörde prüfe daher, ob ein Schadensersatzanspruch gegen die Baufirma vorliegt.

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„Um etwaige Ursachen zu klären, wurde ein gerichtlich bestellter Gutachter damit beauftragt, die Mängel zu erfassen“, teilte die Finanzbehörde im „Hamburg Journal“ mit. Durch die Sicherung der Fassade seien bereits Kosten in Höhe von 350.000 Euro entstanden. (zc)

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