• Die B5 in Höhe Hamm. Auch dieser Stadtteil soll vom Modellvorhaben „Mitte machen“ profitieren.
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139 Millionen Euro: Hamburgs Osten bekommt eine XXL-Frischekur

Hamburgs Osten bekommt eine XXL-Frischekur! Mit dem Modellvorhaben „Mitte machen“ sollen die Sportstätten und die soziale Infrastruktur ausgebaut werden. Dazu stehen bis 2026 rund 139 Millionen Euro zu Verfügung, die zur Hälfte vom Bund bereitgestellt werden.

Neben sechs weiteren Kommunen gehört der Bezirk Hamburg-Mitte damit zum Bundesprogramm „Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung“. Mit dem Programm sollen beispielhaft Modernisierungs- und Anpassungsstrategien für den klimagerechten Umbau von Quartieren, für neue Mobilitätsformen, für die Weiterentwicklung sportlicher und sozialer Infrastruktur sowie für das Nebeneinander von Sport, Wohnen, Freizeit und Gewerbe entwickelt werden. Insgesamt beinhaltet das Vorhaben 19 Projekte in Hamburgs Osten.

„Mitte machen“: 139 Millionen für den Hamburger Osten

Das Hamburger Modellgebiet erstreckt sich über den Hamburger Osten und ergänzt das Gebiet des Senatsprogramms „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ mit den sieben Stadtteilen Billbrook, Billstedt, Borgfelde, Hamm, Hammerbrook, Horn und Rothenburgsort.

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„Neue Freizeitmöglichkeiten und Orte der Begegnung werden dazu beitragen, die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Quartieren des Hamburger Ostens zu verbessern“, äußerte sich Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen am Dienstag zum Projekt.

Hamburg: Fokus auf Wohnraum, Industrie, Sport und Infrastruktur

Beispielsweise soll auf dem Schulhof der Stadtteilschule Horn und der benachbarten Sportanlage ein Schul-, Sport- und Bewegungscampus entstehen. Zudem soll der Fokus auf die Schaffung von neuem Wohnraum und die Entwicklung des Wohnungsbestandes, auf moderne Industrie- und Gewerbestrukturen sowie auf die Verbindung von Wasser und Grün im Hamburger Osten gelegt werden.

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„Die Menschen leben gern im Hamburger Osten“, sagte Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte. Die Schulabbrecher-Quote oder Kinder in Hartz IV-Bezug seien hier aber höher als im Hamburger Durchschnitt. „Ich freue mich daher, dass wir mit den Fördermitteln aus dem Modellvorhaben ‚Mitte machen‘ die Chance für einen großen Wurf in der sozialen und sportlichen Infrastruktur schaffen können.“ (alu)

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