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Auf Tische gestellte Stühle in einem Klassenraum
  • Die Stadt will erneut viele Millionen Euro in den Schulgebäude investieren. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / imagebroker

Millionen für Schulbau: Diese Hamburger Stadtteile profitieren

Geldsegen für Hamburger Schulen: 3,3 Milliarden Euro steckte die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in den Bau, die Sanierung und die Instandhaltung von Hamburger Schulgebäuden. Nun sollen kurzfristig noch einmal rund 80 Millionen Euro allein für den Schulbau im Hamburger Westen folgen. Welche Hamburger Stadtteile profitieren von der Finanzspritze?

„Laut aktueller Planung steckt die Stadt in den kommenden zwei Jahren rund 13 Millionen Euro in Neubauten und noch einmal 66 Millionen Euro in Sanierungen von Schulgebäuden“, erklärt Frank Schmitt, Wahlkreisabgeordneter aus Lurup. „Es freut mich, dass vor allem die Schulen in den dichter besiedelten Stadtteilen besonders von den Investitionen profitieren.“ 

Hamburger Westen profitiert von den Millionen

Mit 48 Millionen Euro fließt der größte Teil in den Neubau der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule am Osdorfer Born in Lurup – das ist eines der größten Schulbauprojekte in Hamburg. Hier entsteht zudem eine dringend benötigte Dreifeld-Sporthalle. Weitere 17 Millionen Euro steckt die Stadt in verschiedene Luruper Schulen.

In die Schulen der Elbvororte wird ebenfalls investiert: Für den Um- und Neubau am Marion-Dönhoff-Gymnasium sind zehn Millionen Euro vorgesehen und die Grundschule Iserbarg erhält einen neuen Fahrstuhl für mehr Barrierefreiheit. Philine Sturzenbecher, die im Umweltausschuss und für die SPD im Schulausschuss sitzt, erzählt zudem, dass die Großinvestitionen in den Elbvororten, die erst nach dem Jahr 2022 fertiggestellt werden, noch gar nicht in die Gesamtrechnung einbezogen wurden. „In die Erweiterung und die Sanierung der Stadtteilschule Blankenese fließen weitere 13 Millionen Euro. Und das Gymnasium Rissen erhält ein komplett neues Oberstufenzentrum, um den völlig überlasteten Hauptcampus zu entlasten“, sagt Sturzenbecher. Mit einer Fertigstellung ist Mitte der 2020er Jahre zu rechnen.


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Schulsanierung: Auch Klimaschutz soll berücksichtigt werden

Bis bis 2027 möchte die Stadt die Schulen auf einen guten Gesamtzustand zu bringen, heißt es. Auch das Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP) beteiligt sich an den Investitionen – das Geld ist für das Vorantreiben des Klimaschutzes vorgesehen. Für die Schulsanierungen werde bereits der KfW-70 Standard angewendet und für die Neubauten sei der KfW-40 Effizienzhaus-Standard geplant, so Sturzenbecher. Der KfW-Standard beschreibt, wie hoch der Energiebedarf eines Hauses pro Quadratmeter und Jahr ist. Es gilt: Je kleiner der Wert, desto geringer ist der Energie­bedarf des Gebäudes. 

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In den Jahren 2013 bis 2020 hatte Hamburg in die allgemeinbildenden Schulen im Wahlkreis 4 (Blankenese) rund 226 Millionen Euro investiert. Davon entfielen rund 119 Millionen Euro auf Neubauten und 73 Millionen Euro auf Sanierungen. (mp)

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