Ein Restaurant der Kette „La Mafia se sienta a la mesa“

Ein Werbedeal von Saragossa mit der Restaurantkette „La Mafia se sienta a la mesa“ sorgt für Ärger. Foto: La Mafia se sienta a la mesa

Mafia-Werbung: Spanischer Basketball-Klub handelt sich mächtig Ärger ein

Wegen Werbung für eine Restaurantkette, die das Wort Mafia im Namen trägt, hat sich der spanische Basketball-Verein Casademont Saragossa diplomatischen Ärger aus Italien eingehandelt.

Der italienische Botschafter in Madrid, Giuseppe Buccino Grimaldi, warf dem Erstliga-Klub per Brief die „Verharmlosung“ einer Verbrecherorganisation vor.

Klub wirbt mit dem Slogan „Die Mafia setzt sich zu Tisch“

Die Basketballer aus Spaniens Nordosten haben seit diesem Jahr einen Sponsorenvertrag mit einer Kette namens „La Mafia se sienta a la mesa“ („Die Mafia setzt sich zu Tisch“).

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Der Botschafter verwies in einem Schreiben an den Vereinspräsidenten Reynaldo Benito auf den gemeinsamen Kampf innerhalb der EU gegen die organisierte Kriminalität. Die Verbindung zwischen der Mafia und geselligem Zusammensein bagatellisierten deren „illegales und verwerfliches Tun“.

Das könnte Sie auch interessieren: Tennis-Star über Erzfeind von Boris Becker: „Er hat den Verstand eines Zehnjährigen“

Wörtlich schrieb der Diplomat: „Das Bild der Mafia am Tisch schadet auch der Kultur der mediterranen Ernährung, die Spanien und Italien teilen und die das Essen zu einem wichtigen Moment des sozialen Austauschs und der persönlichen Entwicklung macht.“ (dpa/ps)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test