Zerstörte Autos

Die Autos wurden bei dem Zusammenstoß völlig zerstört. Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Vier Tote bei katastrophalem Unfall: Autos völlig zerfetzt

Bei einem schweren Unfall mit zwei Autos in Hannover sind vier junge Menschen im Alter von 19 bis 21 Jahren ums Leben gekommen. Es gab zwei Schwerverletzte.

Die Ursache des Zusammenstoßes am Montagabend ist noch unklar. Im Stadtteil Marienwerder seien zwei Autos in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass ein Auto nach links von seinem Fahrstreifen abkam und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es kurz vor 22 Uhr zum frontalen Zusammenprall.

Hannover: Vier Menschen lagen nach Unfall auf der Straße

Als die ersten Streifenwagen eintrafen, leisteten die Einsatzkräfte Erste Hilfe und versuchten die Opfer wiederzubeleben, bis die Rettungskräfte den Unfallort erreichten. Nach Angaben der Feuerwehr lagen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vier Menschen auf der Straße, zwei Unfallopfer waren in den Autos eingeklemmt und mussten mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden.

Die Wagen waren frontal ineinander gerast. Moritz Frankenberg/dpa
Trümmer liegen auf der Straße
Die Wagen waren frontal ineinander gerast.

Am Vormittag gab es dann die Gewissheit, dass alle Unfallbeteiligte noch jung waren. Nach dem Polizeibericht waren beide Autos mit drei Insassen besetzt. Der 19-jähriger Fahrer des einen Wagens und seine gleichaltrige Beifahrerin starben noch am Unfallort. Ein 17-jähriger Mitfahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Aus dem zweiten Auto starb ein 21-jähriger Beifahrer ebenfalls noch vor Ort. Der gleichaltrige Fahrer wurde schwer verletzt, ein 20-jähriger Mitfahrer schwebte in Lebensgefahr. Er starb am Dienstagabend im Krankenhaus.

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Wie eine Polizeisprecherin sagte, versammelten sich sehr viele Menschen am Unfallort. Die meisten davon seien Freunde und Bekannte gewesen. Einsatzkräfte versuchten, sie zu beruhigen. Zur Unterstützung wurden Notfallseelsorger alarmiert. Mit 22 Fahrzeugen, darunter fünf Rettungswagen, drei Notarztwagen und ein Löschzug, sowie rund 50 Einsatzkräften waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 47.000 Euro. Die Ermittler suchen nach Zeugen. (dpa/mp)

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