Hunderte Tote bei Überschwemmungen in Indien
Im Zusammenhang mit der noch andauernden Monsunzeit in Indien sind mindestens 884 Menschen ums Leben gekommen. Die Schäden sind gewaltig – doch gleichzeitig sind die Regenfälle für große Bevölkerungsteile unverzichtbar.
Daten aus mehreren indischen Bundesstaaten zeigten das Ausmaß der menschlichen Opfer, sagte ein Mitarbeiter der nationalen Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag.
Neu Delhi: Hunderte Tote durch Monsun
Die Opferzahl ist demnach aber etwas geringer als in der gleichen Zeitperiode im Vorjahr in dem 1,4-Milliarden-Einwohner-Land. Die Menschen starben den Angaben zufolge unter anderem, weil Häuser wegen des vielen Wassers zusammenbrachen, weil sie ertranken, vom Blitz getroffen wurden oder wegen von Schlangen gebissen wurden, die während Überflutungen oft in Häuser von Menschen kommen.
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Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß – Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft wichtig, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt. (dpa/mp)
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