Klausel läuft ab: Bleibt jetzt auch Ludovit Reis beim HSV?
Die Generalprobe für die U21-EM in Rumänien und Georgien war für Ludovit Reis am Mittwoch schon nach 45 Minuten beendet. Beim 0:0 im Freundschaftsspiel der niederländischen U21 gegen Japans U22 stand der HSV-Profi in der Startelf, wurde aber schon zur Pause ausgewechselt. Kräfte schonen für das wichtige, nächste Woche beginnende Turnier.
„Mein voller Fokus geht zurzeit auf die EM“, hatte Reis zu Wochenbeginn im MOPO-Interview gesagt – aber auch zugegeben: „Ich kann nicht sagen, ob ich beim HSV bleiben oder gehen werde.“ Gemäß einer in seinem Vertrag verankerten Ausstiegsklausel kann er den HSV für 7,5 Millionen Euro verlassen – laut der „Bild“ aber nur noch bis zu diesem Donnerstag, den 15. Juni.
Ausstiegsklausel für HSV-Profi Reis läuft am Donnerstag ab
Wie ursprünglich im Fall von Robert Glatzel, der am Montag bis 2027 beim HSV verlängerte, würde die Klausel demnach mit dem Ende des 15. Juni unwirksam. Ein sicherer Verbleib des Holländers würde damit aber nicht einhergehen, vielmehr wäre eine mögliche Ablöse für Reis (HSV-Vertrag bis 2026) dann ab Freitag frei verhandelbar.
So weit könnte es aber gar nicht erst kommen. Wie das „Abendblatt“ berichtet, steht auch Reis vor dem Verbleib beim HSV, entsprechende Signale habe er dem Klub gesendet. Sicher ist vorerst aber nur, dass Reis’ Blick auf den kommenden Mittwoch gerichtet ist: Dann steht das erste EM-Gruppenspiel gegen Belgiens U21 an.