Die Menschheit wächst zu schnell: Forscher haben ein Konzept dagegen
Wir sind ganz schön viele – und wir werden immer mehr! Die Menschheit breitet sich hemmungslos auf der Erde aus, mittlerweile leben mehr als acht Milliarden Homo Sapiens auf dem Planeten. Und das sorgt für Probleme. Eine Iniitiative hat jetzt einen Plan angekündigt, um das Bevölkerungswachstum zu bremsen – und so das Elend auf der Welt zu reduzieren.
UN-Prognosen zufolge wird die Weltbevölkerung erst ab etwa 2080 nicht mehr wachsen. Nach einer neuen Prognose könnte aber schon um 2040 ein Höchststand von 8,5 Milliarden erreicht sein, der bis zum Ende des Jahrhunderts auf etwa sechs Milliarden zurückgeht.
Im November hatte die Menschheit die Acht-Milliarden-Marke geknackt. Einen Stand von sechs Milliarden hatte die Weltbevölkerung zuletzt um das Jahr 2000, um 1960 waren es erst halb so viele. Und zwischen 1950 und 2020 hat sich die Weltbevölkerung nach UN-Daten mehr als verdreifacht.
Die Menschheit hat die Acht-Milliarden-Marke geknackt
Die Forschenden von der Initiative Earth4Al haben zwei Szenarien. Im ersten entwickelt sich die Welt wirtschaftlich ähnlich weiter, dann hat die Bevölkerung 2050 ihren Höchststand, heißt es in der Analyse.
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Im zweiten Szenario könnte der schon 2040 erreicht sein, wenn es unter anderem mehr Bekämpfung von Armut gäbe. „Wir wissen, dass eine rasche wirtschaftliche Entwicklung in Ländern mit niedrigem Einkommen enorme Auswirkungen auf die Fruchtbarkeitsziffern hat“, sagte Per Espen Stoknes, Leiter des Earth4All-Projekts. „Die Fruchtbarkeitsziffern sinken, wenn Mädchen Zugang zu Bildung erhalten und Frauen wirtschaftlich gestärkt werden und Zugang zu einer besseren Gesundheitsversorgung haben.“ (dpa/miri)
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