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Bestatter bringen eine abgedeckte Bahre zu ihrem Fahrzeug am Gebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf.
  • Bestatter bringen eine der Leichen zum Fahrzeug.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Sieben Menschen erschossen: Das jüngste Opfer war noch nicht mal geboren

Sieben Menschen erschoss der Amokläufer Philipp F. (35) von Alsterdorf, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Es handelt sich um vier Männer und zwei Frauen zwischen 33 und 60 Jahren sowie ein Embryo, sagte der Leiter des Staatsschutzes der Polizei, Thomas Radszuzweit auf einer Pressekonferenz am Freitagmittag. „Alle Todesopfer sind deutscher Staatsangehörigkeit und starben jeweils durch Schusseinwirkung.”

Zwei der Todesopfer wurden 1983 geboren und waren 40 Jahre alt, die anderen wurden in den Jahren 1963, 1968, 1982 und 1989 geboren. Zudem wurde ein ungeborenes Mädchen im Alter von 28 Wochen im Mutterleib getroffen und starb. Die Mutter überlebte schwer verletzt. Den öffentlichen Gottesdienst am Abend hatten nach Angaben eines Vertreters der Zeugen Jehovas 36 Menschen besucht.

Amoklauf in Hamburger: Täter war nicht mit Opfern verwandt

Acht Personen wurden schwerverletzt, vier von ihnen lebensbedrohlich mit teils mehreren Schussverletzungen. Betroffen sind drei 23-jährige Frauen, eine 27-Jährige, eine 33-Jährige und drei Männer (32, 33 und 66 Jahre). Sechs von ihnen haben den Angaben nach die deutsche Staatsangehörigkeit. Eine Frau die ugandische, eine weitere die ukrainische.

Die Opfer sind nicht mit dem Täter verwandt. „Wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer und denken an die Verletzten“, sagte Grote. „Und hoffen, dass alle überleben.“

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Innensenator Andy Grote (SPD) zeigte sich auf der Pressekonferenz sichtlich bestürzt: „Gestern Abend hat sich in unserer Stadt ein entsetzliches Verbrechen zugetragen.“ (ncd/dpa)

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