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Nandu
  • Ein Nandu-Weibchen. (Symbolfoto)
  • Foto: Imago

Nandu büxt aus und wird mit Trick wieder eingefangen – Helfer verletzt

Laufvogel auf Abwegen: Bei einer Nandu-Einfangaktion in der Region Strasburg (Vorpommern-Greifswald) ist ein Helfer verletzt worden.

Wie der Leiter des Storchenhofes Papendorf, Jens Krüger, am Montag sagte, war der Laufvogel in der Nacht zu Sonntag an der B104 unweit vom See in Strasburg aufgetaucht. Die alarmierten Tierretter und die Polizei konnten den Nandu bei Dunkelheit mit Lampen blenden und ihm Decken über den Kopf werfen. Durch die Krallen des Tieres wurde aber einer der Tierretter verletzt.

„Diese Vögel sind sehr wehrhaft“, sagte Krüger. Der Nandu sei nun in einem Gehege auf dem Storchenhof bei Pasewalk, wo ihn die Eigentümer abholen sollen. Krüger vermutet, dass der Großvogel aus einer der vielen Privathaltungen rings um Strasburg ausgebüxt war. Die Kleinstadt gehört zu Mecklenburg-Vorpommern und ist umgeben von Dörfern aus dem uckermärkischen Brandenburg.

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In der Region hat man mit solchen Laufvögeln schon Erfahrungen. In Krugsdorf bei Pasewalk werden Emus gehalten, von denen immer wieder Tiere ins Freie gelangen. Dort wurden schon häufiger flüchtige Tiere von Autofahrern gemeldet und mussten eingefangen werden. (mp/dpa)

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