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Wird es in der Hansestadt bald keine Reklame mehr geben? Das ist die Forderung der Volksinitiative „Hamburg werbefrei“.
  • Wird es in der Hansestadt bald keine Reklame mehr geben? Das ist die Forderung der Volksinitiative „Hamburg werbefrei“.
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

„Leute haben Werbeflut satt“: Wird Hamburg bald reklame-frei?

Auf Bildschirmen, an Plakatwänden, in der U-Bahn: Werbung hängt an vielen Stellen in der Stadt. Die Initiative „Hamburg werbefrei“ will das verbieten – und hat über 15.000 Unterschriften gesammelt. Wird es in Hamburg bald keine Reklame mehr geben?

Genau 15.303 Unterschriften legte die Volksinitiative „Hamburg werbefrei“ am Freitag im Rathaus vor – und fordert einen sofortigen Stopp des Ausbaus stromverbrauchender Werbeanlagen.

Volksinitiative mit über 15.000 Unterschriften: Forderung nach Werbe-Verbot

„Wie zuvor schon Berlin setzt nun auch Hamburg ein klares Zeichen gegen zu viel Werbung“, sagt Martin Weise von „Hamburg werbefrei“. Die Gründe, die Initiative zu unterstützen seien in der Bevölkerung unterschiedlich gewesen: „Den einen ging es um Energieverschwendung, den anderen um die zunehmende Verschandelung der Stadt, wieder anderen um die Lichtverschmutzung, um die Inhalte der Werbung oder die Behinderung des Verkehrs.“

„Hamburg werbefrei“: Die Organisatoren haben am Freitag die gesammelten Unterschriften im Rathaus abgegeben. Privat/„Hamburg werbefrei“
„Hamburg werbefrei“: Die Organisatoren haben am Freitag die gesammelten Unterschriften im Rathaus abgegeben.
„Hamburg werbefrei“: Die Organisatoren haben am Freitag die gesammelten Unterschriften im Rathaus abgegeben.

Die Organisatoren fordern nun eine schnelle Reaktion von Seiten der Hamburgischen Bürgerschaft: „Der Erfolg unserer Initiative ist ein klarer Auftrag an die Politik, den Kurs zu ändern“, sagt Dr. Nils Erik Flick von „Hamburg werbefrei“.

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Die Initiative hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf für ein Werbe-Verbot ausgearbeitet. Da mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt worden sind, muss sich nun die Hamburgische Bürgerschaft innerhalb der nächsten vier Monate mit der Thematik befassen. (elu)

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