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Scheidung mit Hindernissen: Ex-Sportdirektor Michael Mutzel (l.) und HSV-Sportvorstand Jonas Boldt
  • Scheidung mit Hindernissen: Ex-Sportdirektor Michael Mutzel (l.) und HSV-Sportvorstand Jonas Boldt
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

Der HSV gegen Ex-Sportdirektor Mutzel: Das schmutzige Spiel vor Gericht

Die Hoffnung war, dass zumindest eine der zahlreichen HSV-Baustellen abseits des Sports geschlossen werden kann. Daraus wurde nichts, stattdessen wird die Trennung von Ex-Sportdirektor Michael Mutzel immer mehr zum schmutzigen Spiel vor Gericht.

Im Sommer war Mutzel zunächst vom HSV freigestellt worden. Weil er dagegen gerichtlich vorging, folgte wenig später die fristlose Kündigung. Am Dienstag kam es vor dem Arbeitsgericht in Hamburg nun zum Gütetermin. Über eine passende Abfindung konnten sich beide Parteien jedoch nicht einigen. Nun geht der Gerichtsstreit in die nächste Runde, dabei kam Mutzel dem HSV am Dienstag eigentlich sogar entgegen.

Mutzel kam dem HSV entgegen, der zog zurück

Bereits Ende Juli hatten sich Mutzel und der HSV vor Gericht getroffen. Rund 400.000 Euro wurden dem Ex-Sportdirektor (Jahresgehalt 335.000 Euro, Vertrag bis 30. Juni 2023) als Abfindung angeboten. Zur Einigung kam es nicht. Mutzel war es zu wenig und dem HSV-Aufsichtsrat letztlich auch zu viel. Beim Gütetermin sollte nun alles geklärt werden. „Ich habe mich auf den HSV zubewegt. Ich will nicht, dass es eine Schlammschlacht gibt“, erklärte Mutzel, der seine Forderungen auf 400.000 Euro reduzierte.

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Der HSV bot ihm aber plötzlich nur noch 100.000 Euro. Für Mutzel nicht akzeptabel. Nun soll es bei einem Kammertermin Anfang kommenden Jahres in die nächste Runde gehen. 

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