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Die Angeklagte (l.) sitzt vor Beginn der Verhandlung im Gerichtssaal neben ihrem Verteidiger Dennis Grünert und verdeckt ihr Gesicht mit einem Aktenordner.
  • Die Angeklagte (l.) sitzt vor Beginn der Verhandlung im Gerichtssaal neben ihrem Verteidiger Dennis Grünert und verdeckt ihr Gesicht mit einem Aktenordner.
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Hamburger Mutter (37) gibt Tochter (4) Schlafmittel – Lebensgefahr!

Sie gab ihrer Tochter eine lebensgefährliche Dosis Schlaf- und Beruhigungsmittel: Dafür muss sich eine 37-jährige Mutter nun erneut vor Gericht verantworten. Die Hamburgerin schweigt.

Wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes an ihrer Tochter steht die Frau nun zum zweiten Mal vor Gericht. Die Intensivkrankenschwester soll im Dezember 2020 ihrer damals vierjährigen Tochter während eines Klinikaufenthalts zweimal heimlich und ohne medizinische Notwendigkeit Schlaf- und Beruhigungsmittel gegeben haben.

Die zweite Medikamentengabe soll eine potenziell lebensgefährliche Dosis gehabt haben. Die Angeklagte werde sich nicht zu den Vorwürfen äußern, sagte ihr Verteidiger am Mittwoch.

Hamburger Mutter gibt Kind Schlafmittel – Lebensgefahr

Das Landgericht Hamburg hatte die Mutter im September vergangenen Jahres wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil jedoch teilweise auf. Die Begründung des Landgerichts für die Annahme eines Tötungsvorsatzes sei unzureichend, meinten die Bundesrichter.

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Nun muss eine andere Strafkammer am Landgericht darüber verhandeln, ob die Mutter den Tod ihres Kindes tatsächlich in Kauf nahm. Auch über das Strafmaß muss neu entschieden werden. (dpa/mp)

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