Am Ostseestrand werden die ersten Strandkörbe in der Strandoase Treichel aufgestellt.

Am Ostseestrand werden die ersten Strandkörbe in der Strandoase Treichel aufgestellt. Die Hotels hoffen noch auf Buchungen über Ostern. Foto: picture alliance/dpa/Bernd Wüstneck

Buchungsflaute über Ostern: Der Norden hofft auf Urlauber

Ostereier am Strand suchen, die ersten warmen Temperaturen an Nord- und Ostsee genießen – all das scheint die Deutschen in diesem Jahr weniger zu reizen, Buchungen bleiben aus. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Mecklenburg-Vorpommern hofft wegen des guten Wetters noch auf kurzfristige Buchungen für die Osterferien.

Aktuell gehe man von einer Auslastung der Betriebe im Land zwischen 45 und 65 Prozent aus, sagte Dehoga-Präsident Lars Schwarz am Mittwoch in Schwerin. Die Buchungslage sei natürlich nicht überall gleich, besonders beliebte Quartiere seien in der Regel ausgebucht.

Urlaub in Norddeutschland: Hotels und Gaststätten kämpfen ums Überleben

Nach Angaben des Gastronomen nach können auch nicht alle Hotels und Gaststätten ihre volle Kapazität für den wichtigen Saisonstart bereitstellen. Vor allem das Personal fehle an der einen oder anderen Stelle.

Schwarz betonte jedoch, wie wichtig Ostern und auch die gesamte Saison besonders in der Gastronomie und im Speziellen für Betriebe im Inland sei. Nach zwei Jahren Pandemie gehe es ums Überleben.


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Urlaub im Norden: Buchungen gehen durch Corona-Regeln verloren

In diesem Zusammenhang ist es aus Sicht des Dehoga-Landespräsidenten wichtig, dass die Corona-Regeln nun deutlich gäste- und urlauberfreundlicher seien. Ab Montag fällt in Mecklenburg-Vorpommern die 3G-Regel für die Gastronomie.

Schwarz stellte klar, dass das Land weiterhin das Image habe, die strengsten Corona-Regeln in Deutschland umzusetzen und daher auch Buchungen verloren gingen. Je eher sich das ändere, desto besser.

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Der Landtag in Schwerin hatte nach Inkrafttreten der Novelle des Infektionsschutzgesetzes beschlossen, das gesamte Land zum Hotspot zu erklären und damit viele Corona-Regeln weiterhin umzusetzen. Unter den anderen Ländern hatte dies nur noch Hamburg ähnlich gehandhabt. (sd/dpa)

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