Aufstieg verspielt: Ist die Entwicklung des HSV schon am Ende?
Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Liga-Spielen. Den Aufstieg so früh wie noch nie zuvor in der Saison verpasst. Beim HSV lief zuletzt einiges in die falsche Richtung. Was sind dafür die Gründe? Das 0:1 in Kiel hat am Sonntag deutlich gezeigt, dass vieles letztlich auch eine Frage der Qualität ist.
Entwicklung ist in dieser Saison beim HSV das wohl mit Abstand am häufigsten benutzte Wort. Eine junge Mannschaft, die immer besser wird und dann auch um den Aufstieg mitspielt, sollte aufgebaut werden. Lange Zeit schien dieses Projekt auf einem ordentlichen Weg zu sein. Es folgte der Absturz. Und plötzlich steht vieles im Volkspark wieder auf dem Prüfstein.
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Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Liga-Spielen. Den Aufstieg so früh wie noch nie zuvor in der Saison verpasst. Beim HSV lief zuletzt einiges in die falsche Richtung. Was sind dafür die Gründe? Das 0:1 in Kiel hat am Sonntag deutlich gezeigt, dass vieles letztlich auch eine Frage der Qualität ist.
Entwicklung ist in dieser Saison beim HSV das wohl mit Abstand am häufigsten benutzte Wort. Eine junge Mannschaft, die immer besser wird und dann auch um den Aufstieg mitspielt, sollte aufgebaut werden. Lange Zeit schien dieses Projekt auf einem ordentlichen Weg zu sein. Es folgte der Absturz. Und plötzlich steht vieles im Volkspark wieder auf dem Prüfstein.
HSV hält weiter an Trainer Tim Walter fest
Ist dieser HSV mit seiner Entwicklung schon am Ende? Ein klares Nein gibt es als Antwort aus der Mannschaft und auch von der sportlichen Führung. Der eingeschlagene Weg soll weitergegangen werden. Trainer Tim Walter soll auch beim verpassten Aufstieg seinen Job behalten.
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Fakt ist, der Trainer und auch einige Spieler haben sich im Laufe der Saison entwickelt. Es gibt auf dem Platz einen klaren Plan, der immer wieder umgesetzt wird. Für die Spielweise erhält der HSV vor allem auch von der Konkurrenz oft viel Lob. Fakt ist auf der anderen Seite allerdings auch, dass seit einigen Wochen die Ergebnisse nicht mehr stimmen. Platz sechs in der Zweiten Liga kann und wird nicht der Anspruch des HSV sein.
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Die Hoffnung lautet, dass es mit einer eingespielten Mannschaft in der kommenden Saison besser laufen wird. Ganz bewusst wurden deswegen in den vergangenen Wochen bereits viele Spielerverträge verlängert. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass für große Ziele der HSV wohl mehr Qualität im Kader braucht. Auffällig ist zudem, dass die Mannschaft, auf die Tim Walter zuletzt gesetzt hat, gar nicht so jung ist, wie sie oft gemacht wird.
HSV hat den jüngsten Kader der Liga
Der HSV hat zwar den jüngsten Kader der Zweiten Liga. Mit Daniel Heuer Fernandes, Sebastian Schonlau, Moritz Heyer, Jonas Meffert, Sonny Kittel und Robert Glatzel sind aber auch mehr als die Hälfte der Spieler aus der ersten Elf schon 27 Jahre oder älter. Wie viel Entwicklung da noch möglich ist, kann zumindest hinterfragt werden.
Ein weiteres Problem: Die Leistungen zu vieler Spieler sind einfach zu schwankend, doch auf der Bank fehlen letztlich oft die Alternativen, um das dann auszugleichen. Es ist eine Frage der Qualität oder der teils fehlenden Entwicklung.