Ausgerechnet jetzt: Bayern-Frauen erleben „eine Katastrophe“
Nach einem Corona-Ausbruch gehen den Bayern-Damen vor dem Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Paris St. Germain die Spielerinnen aus. „Es ist eine Katastrophe, dass das Virus uns gerade in den entscheidenden Wochen so heimsucht“, sagte Trainer Jens Scheuer, der vor der Partie am Mittwoch (21 Uhr) im Prinzenpark Nationalspielerin Maximiliane Rall als siebten Coronafall im Kader vermeldete.
Bereits am Sonntag waren vor dem 4:0 im Ligaspiel gegen die SGS Essen Linda Dallmann, Jovana Damnjanovic, Karolina Vilhjalmsdottir, Carina Wenninger, Sarah Zadrazil und Franziska Kett positiv getestet worden. Da Viviane Asseyi nach dem 1:2 im PSG-Hinspiel in der Allianz Arena gelbgesperrt fehlt, werden nach aktuellem Stand zwei Feldspielerinnen auf der Bayern-Bank sitzen.
Corona: Kader der Bayern-Frauen dezimiert vor PSG-Spiel
Eine Spielverlegung ist laut Scheuer derzeit keine Option. „Die UEFA sagt, wir müssen antreten“, äußerte der 43-Jährige, betonte aber auch, man müsse sich auf weitere positive Ergebnisse am Morgen des Spieltags einstellen. Laut Regularien müssen 13 Spielerinnen inklusive mindestens einer Torhüterin verfügbar sein.
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Nationalspielerin Giulia Gwinn gab sich dennoch kämpferisch: „Gerade so etwas kann noch einmal andere Energien freisetzen. Wir wollen es unbedingt ins Halbfinale schaffen. Wir werden versuchen, alles reinzuwerfen – auch für die, die zu Hause sitzen.“ In der Vorschlussrunde ginge es Ende April gegen den Sieger des Duells zwischen Rekordsieger Olympique Lyon und Juventus Turin (Hinspiel 1:2).
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Die Probleme erwischen die Münchnerinnen zur Unzeit. Am Sonntag (14 Uhr/MagentaSport) steht schon der Gipfel bei Tabellenführer VfL Wolfsburg an. Die Wölfinnen spielen ihr Viertelfinal-Rückspiel am Donnerstag (18.45 Uhr/beide DAZN) gegen den FC Arsenal in der Volkswagen Arena (Hinspiel 1:1). (sid/fe)
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