Chloe Kim

Chloe Kim ist in den USA ein Superstar. Foto: WITTERS

Vorbild für Barbie-Puppe: US-Star „verhungert“ fast nach Sieg

Sie war Vorbild für eine Barbie-Puppe, hat ihre eigenen Cornflakes – und nun auch das zweite Olympia-Gold: Ohne echte Konkurrenz hat die US-Amerikanerin Chloe Kim bei den Winterspielen in China Snowboard-Gold in der Halfpipe geholt.

Wie vor vier Jahren in Pyeongchang gefährdete niemand die 21-Jährige. Am Donnerstag machte sie bereits im ersten Lauf mit 94,00 Punkten alles klar. „Es fühlt sich so unwirklich an. Ich bin sehr stolz auf mich, weil ich morgens mental noch einige Probleme hatte“, sagte Kim.

Sie habe immer mal wieder Schwierigkeiten mit ihrer mentalen Gesundheit, so die Olympiasiegerin weiter: „Das bringt einen manchmal durcheinander. Aber jeder hat das, und es ist okay, Probleme mit dem Druck zu haben. Wichtig ist, dass man sich darum kümmert und seine Gesundheit immer an erste Stelle setzt.“

Snowboard-Gold bei Olympia: Chloe Kim ist in einer eigenen Liga unterwegs

Selbst Laien bemerken bei der zweimaligen Weltmeisterin, dass sie in ihrer eigenen Liga unterwegs ist, wenn alles passt. Mehrere Meter schießt sie über der Kante der Halfpipe in die Luft, dreht Schrauben und Salti in Perfektion. Seit dem Olympiasieg 2018 gewann sie immer. „Sie ist ein absolutes Idol und die netteste Person auf der Welt. Ich finde sie inspirierend und motivierend, sie landet ja immer noch die krassesten Tricks“, sagte die Deutsche Leilani Ettel über den Star der Szene. Die 20-Jährige stand mit Kim im Finale und wurde Elfte.


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Nach ihrem Olympiasieg ereilten Kim, die schon mit 17 als Vorbild für eine Barbie-Puppe diente, übrigens schnell wieder die Probleme des Alltags. „Mein Magen knurrt. Hat irgendjemand von euch ein paar Snacks?“, fragte die Amerikanerin während ihrer Pressekonferenz und sorgte für Lacher unter den Journalisten. „Ich verhungere gleich.“

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Innerhalb von Sekunden eilten Mitarbeiter des Pressezentrums herbei und brachten Kekse, Schokoriegel und ein bisschen Obst. Zufrieden stapfte die 21-Jährige wenige Minuten später aus dem Saal – mit erst einmal genug Verpflegung. (mik/dpa)

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