Das Containerschiff «Mumbai Maersk».

Das 400 Meter lange Containerschiff „Mumbai Maersk“ ist in der Nacht zum Donnerstag etwa sechs Kilometer nördlich vor der Insel Wangerooge auf Grund gelaufen. Foto: picture alliance/dpa | Dietmar Hasenpusch

Container-Riese läuft vor Nordseeinsel auf Grund

Erneut ist vor der niedersächsischen Nordseeküste ein Schiff in Not geraten: Ein 400 Meter langes Containerschiff lief kurz vor der Einfahrt in die Weser nahe Wangerooge auf Grund. Das Havariekommando plant die Bergung.

Ein rund 400 Meter langes Containerschiff ist in der Nacht zum Donnerstag etwa sechs Kilometer nördlich vor der Insel Wangerooge auf Grund gelaufen. Nach Angaben des Havariekommandos handelt es sich um das Schiff „Mumbai Maersk“, das unter dänischer Flagge fährt und von Rotterdam nach Bremerhaven unterwegs war. Noch in der Nacht seien mehrere Schlepper sowie Mehrzweckschiffe zu dem Havaristen entsandt worden. Zudem sei ein Team von speziell ausgebildeten Seeleuten an Bord gebracht worden.

400 Meter langes Containerschiff vor Wangerooge auf Grund gelaufen

Ein erster Versuch, das Containerschiff wieder in tieferes Fahrwasser zu bringen, sei jedoch fehlgeschlagen, teilte ein Sprecher des Havariekommandos mit.


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Die Havarie habe sich im Einfahrtsweg in die Weser ereignet. „Glücklicherweise gibt es keine verletzten Personen, alle sind wohlauf“, sagte er.

Wangerooge: Bergung kann wegen Tide erst mittags erfolgen

Die Bergung des Schiffes sei von der Tide abhängig. „Wir würden jetzt schon gerne losschlagen, aber wir müssen auf den höchsten Wasserstand warten“, sagte der Sprecher. Ein Bergungsversuch noch am Morgen würde daher keinen Sinn machen. Zunächst müsse Hochwasser abgewartet werden, bevor wieder eine Bergung versucht werden könne. Das nächste Hochwasser werde es gegen 13 Uhr geben, das sei der frühestmögliche Anlauf für den nächsten Bergungsversuch.

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Erst am Wochenende war ein unbeladener Frachter im starken Sturm vor der ostfriesischen Küste in Schwierigkeiten geraten. Er konnte aber zum Schluss aus eigener Kraft seine Reise nach Dänemark fortsetzen. (mp/dpa)

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