JVA Fuhlsbüttel

Die Justizvollzugsanstalt „Santa Fu“ (Symbolbild). Foto: Patrick Sun

Zahl der Corona-Fälle in „Santa Fu“ steigt

Corona macht auch nicht vor Gefängnissen halt: In „Santa Fu“ sind derzeit 25 Gefangene infiziert – und auch einige Bedienstete hat es erwischt. 

Insgesamt 315 Inhaftierte zählt die JVA Fuhlsbüttel, damit sind derzeit knapp acht Prozent von ihnen mit dem Coronavirus infiziert. Auch unter den Bediensteten grassiert das Virus: 13 haben sich angesteckt. Die Impfquote bei den Angestellten liegt laut Justizbehörde bei 93 Prozent. Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) befürwortet derweil eine Ausweitung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht auf den Justizvollzug. 

Vor rund zwei Wochen waren lediglich zwölf Gefangene infiziert. „Der Grund für die Steigerung bei den Fallzahlen ist wenig überraschend: Wie außerhalb der Justizvollzugsanstalten, macht sich auch bei uns der Omikron-Effekt bemerkbar“, so Dennis Sulzmann, Sprecher der Justizbehörde.

Hygienekonzepte im Gefängnis „penibel“ eingehalten

Er versicherte, dass in allen Bereichen des Justizvollzugs „penibel“ auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln geachtet werde. „Neu zugeführte Gefangene durchlaufen eine 14-tägige Aufnahmequarantäne in der Untersuchungshaftanstalt – getrennt von den anderen Gefangenen“, so Sulzmann. 

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Wegen der Corona-Lage ist derzeit die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen ausgesetzt, betroffene Gefangene wurden aus der Haft entlassen. Die Maßnahme gilt noch bis Ende April. (fkm)

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