x
x
x
HSV-Trainer Tim Walter wütend
  • HSV-Trainer Tim Walter gab Verteidiger Jan Gyamerah die Schuld am Gegentor.
  • Foto: imago/Michael Schwarz

„Das war einfach schlecht!“ HSV-Trainer Walter watscht eigenen Spieler live im TV ab

Drei Minuten plus Nachspielzeit fehlten dem HSV – und es hätte trotz schwacher Leistung gegen Schalke drei Punkte gegeben. Eine Standardsituation war es schließlich, die kurz vor Schluss doch noch zum Ausgleich führte. Das war vermeidbar und ärgerte Trainer Tim Walter sehr. Einen Schuldigen hatte er nach dem Abpfiff schnell gefunden.

Dass es bei Standardsituationen mal ein Gegentor geben kann, ist nicht ungewöhnlich. In diesem Fall war es für Walter jedoch total unnötig. Nach einer Schalker Ecke durch Thomas Ouwejan war Rodrigo Zalazar an den Ball gekommen, er spielte die Kugel auf Marius Bülter, der knapp nicht im Abseits stand, da HSV-Verteidiger Jan Gyamerah sich zu langsam bewegte. Auch den anschließenden Zweikampf gegen Zalazar verlor Gyamerah und ließ  das Zuspiel auf Torschütze Ko Itakura zu. Walter watschte Gyamerah nach dem Spiel für die Szene live im TV (Sport1) ab. 


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


„Gyambo ist an dem Ball dran, er muss nur den Fuß nach vorne nehmen, dann passiert gar nichts. Er kriegt den Ball durch die Beine. Das war einfach schlecht verteidigt“, motzte Walter, der sich auch darüber ärgerte, dass Gyamerah beim Zuspiel von Zalazar nicht schneller rausrückte. „Dann wäre es klar Abseits gewesen.“

Das könnte Sie auch interessieren: Trainer-Zoff bei HSV gegen Schalke: „Man soll nett und lieb zueinander sein“

Walter  liegt mit seiner Kritik sicherlich nicht falsch.  Ob sie in dieser Form live im TV öffentlich gemacht werden muss, ist zumindest diskutabel.

Gyamerah kämpft noch um einen neuen HSV-Vertrag

Fest steht, für Gyamerah dürfte es nach der Szene im neuen Jahr beim HSV nicht leichter werden.  Zuletzt war er aufgrund zahlreicher Verletzungen gesetzt, im Januar sollen Miro Muheim und Jo­sha Vagnoman wieder dabei sein. Für Gyamerah geht es dann wohl zurück auf die Bank.  Damit würden gleichzeitig seine Chancen sinken, sich für einen neuen Vertrag anzubieten. Sein HSV-Kontrakt läuft im kommenden Sommer aus.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp