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Patrick Dempsey 2018.
  • Patrick Dempsey 2018.
  • Foto: IMAGE/ Future Image F.Kern

„McDreamy”: Deshalb starb Grey’s-Anatomy-Star wirklich den Serientod

Es war einer der größten Schock-Momente der ganzen Serie: Erst rettet Derek Shepherd noch in guter Ärzte-Manier einige Leben bei einem Autounfall, dann wird er plötzlich selbst von einem daher rasenden Truck erfasst – und stirbt. Weltweit konnten sich Fans eine Fortsetzung von „Grey’s Anatomy“ ohne den charismatischen Chefarzt „McDreamy“ gar nicht vorstellen. Nun erklärt ein Enthüllungsbuch den abrupten Serientod – denn in Wahrheit soll Schauspieler Patrick Dempsey gar nicht so dreamy gewesen sein …

Das Buch „How to Save a Life: The Inside Story of Grey’s Anatomy“ ist noch gar nicht veröffentlicht und sorgt trotzdem schon für Wirbel: Auf 320 Seiten zeichnet Lynette Rice die Geschichte der ultra-erfolgreichen Ärzteserie „Grey’s Anatomy“ nach. Über 80 Interviews hat die Journalistin mit Schauspielern und Set-Mitarbeitern geführt. Einige Ausschnitte liegen der Film-Zeitschrift „The Hollywood Reporter“ vor.

Ehemaliger Produzent: „Er hat das Set regelrecht terrorisiert”

Den Aussagen ehemaliger Kollegen zufolge soll Patrick Dempsey (55) beim Dreh für ordentlich Ärger gesorgt haben. „Er hat das Set regelrecht terrorisiert“, erzählt der ehemalige Produzent James D. Parriott. „Einige Cast-Mitglieder erlitten alle möglichen Folgeschäden durch ihn.“ Dazu betonte Parriott aber, dass Dempseys „Terror“ keinesfalls sexueller Natur gewesen sei.

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Stattdessen soll der große Hype um „McDreamy“ dem Schauspieler zu Kopf gestiegen sein. „Er hatte das Set im Griff, weil er wusste, dass er die Produktion stoppen und Menschen Angst machen konnte.“ Auch mit der Serien-Erfinderin Shonda Rhimes (51) krachte es: „Er und Shonda gingen sich an die Gurgel“, so Parriott. Schließlich soll Rhimes ein Ultimatum gestellt haben: „Wenn er nicht geht, gehe ich“, soll sie laut Ex-Produzentin Jeannine Renshaw gesagt haben.

Grey’s Anatomy: Streit am Set anscheinend nicht mehr lösbar

Zwar hätten die Macher der Serie mit Dempsey über verschiedene Szenarien gesprochen, berichtet Parriott. Doch eine Einigung gelang nicht mehr. „Ich glaube, dass er mit der Serie einfach fertig war.“


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Auch mit Ellen Pompeo, die „Meredith Grey“ spielt, soll nicht alle glatt gelaufen sein – wegen Dempseys mangelnder Arbeitsmoral. „Es gab Zeiten, in denen Ellen frustriert über Patricks Verhalten war und wütend darüber, dass er nicht so hart arbeitete“, so Renshaw. Ständig soll sich Dempsey über die Arbeitszeiten beschwert haben.

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Das Resultat des ganzen Zoffs: Die Drehbuchautoren schrieben Derek Shepherd ein dramatisches Ende. Doch ganz endgültig war der Bruch nun auch wieder nicht: In der 17. Staffel hat Dempsey zumindest einige kleine Gastauftritte. (ncd)

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