„Meilenstein!“ Darum hat der BVB bald 86 Millionen Euro mehr
Borussia Dortmund hat eine Kapitalerhöhung beschlossen. Dadurch erhofft sich der Verein einen Erlös von rund 86 Millionen Euro. Hans-Joachim Watzke spricht von einem Meilenstein. Der Gewinn soll sowohl für die Abzahlung Schulden, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, als auch für Transfers eingesetzt werden.
„Diese Kapitalerhöhung stellt einen wesentlichen Meilenstein von Borussia Dortmund zur Überwindung der bisherigen wirtschaftlichen Lasten der Pandemie dar“, sagte Geschäftsführer Watzke am Donnerstag.
Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke freut sich über Kapitalerhöhung
„Wir streben an, den Erlös aus der Kapitalerhöhung primär zur Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten sowie als Ausgleich für etwaige Verluste zu nutzen, die sich aus Auswirkungen von derzeit unerwarteten weiteren COVID-19-bezogenen Maßnahmen oder Restriktionen auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und Schwankungen der Liquidität während des laufenden Geschäftsjahres noch ergeben können“, erklärte der 62-Jährige.
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Aufgrund der Pandemie vermeldete der BVB im Februar einen Verlust von 26,3 Millionen Euro. Durch die Kapitalerhöhung sollen diese nun wieder reinkommen. Knapp 18,4 neue Stammaktien werden ausgegeben, Watzke spricht von einem Erfolg. Der Bezugspreis je Aktie beläuft sich auf 4,70 Euro. Das Bezugsverhältnis wurde auf 5:1 festgelegt. Das heißt, bei fünf bestehenden Aktien darf eine neue Aktie bezogen werden.
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Eine Emissionsbank garantiert den Erlös durch eine feste Übernahmeverpflichtung zum Bezugspreis. Damit ist eine Vollplatzierung bereits jetzt sichergestellt. Das Grundkapital der Dortmunder erhöht sich damit von 92 auf 110 Millionen Euro.
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