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Laschet kämpft.
  • Derzeit etwas glücklos: CDU-Chef Armin Laschet
  • Foto: picture alliance / Kay Nietfeld/dpa

Umfrage: Union mit historisch schlechtem Wert

Der Absturz der Union, er geht unvermindert weiter. Rund drei Wochen vor der Bundestagswahl kommen CDU und CSU im neuen RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa nur noch auf 19 Prozent (minus 2). Damit fallen die beiden Schwesterparteien zum allerersten Mal in ihrer Geschichte auf unter 20 Prozent in einer repräsentativen Umfrage.

CDU und CSU liegen damit nur noch zwei Prozentpunkte vor den Grünen, die 17 Prozent und damit im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt weniger erreichen. Stärkste Kraft bleibt die SPD: Die Sozialdemokraten legen auf 25 Prozent (plus 2) zu. Die FDP verbessert sich auf 13 Prozent (plus 1). Die Werte der AfD (11 Prozent) und der Linken (6 Prozent) bleiben unverändert im Vergleich zur Vorwoche.

Historisches Tief für die Union

Bei der Kanzlerfrage fällt Unions-Kandidat Armin Laschet unter die Zehn-Prozent-Marke. Nur noch neun Prozent (minus 2) der Befragten würden sich für den CDU-Chef entscheiden, wenn sie ihren Kanzler oder ihre Kanzlerin direkt wählen könnten. Olaf Scholz (SPD) kommt auf 30 Prozent (plus 1) Zustimmung, Annalena Baerbock (Grüne) bleibt bei 15 Prozent. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei Bewerber entscheiden.

Übrigens schneidet auch die CSU alleine laut einer Umfrage historisch schlecht ab. Beim „Wählercheck“ der Sendung „17:30 Sat.1 Bayern“ sagten nur 29 Prozent der Befragten, dass sie die CSU wählen würden. Im Juli waren die Christsozialen bei der vorhergehenden Erhebung noch auf 35 Prozent gekommen.

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Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. (km/dpa)

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