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Geimpfte dürfen ab Samstag sogar wieder in Hamburgs Clubs feiern - dann aber mit Maske.
  • Auf Partys darf wieder ausgelassen gefeiert werden.
  • Foto: picture alliance/dpa

Pandemie? Das ist jetzt das Problem der Ungeimpften

Nach anderthalb Jahren endet die Pandemie in Hamburg – für Geimpfte. Sie haben künftig auch bei steigenden Inzidenzen fast alle Freiheiten zurück. Konzerte, Feiern, Ausgehen, Kultur, Messen, Sport – in fast allen Bereichen können Veranstalter und Betreiber ihre Häuser wieder voll machen. Solange sie nur Geimpfte und Genesene einlassen. Im Gegenzug müssen sie Impf-Polizei spielen, was noch für einigen Ärger sorgen dürfte.

Auch wenn viele Wirte und Veranstalter jetzt mit großer Skepsis die Regeln studieren: Spätestens im Herbst, wenn sich das Leben wieder nach Innen verlagert, dürften Ungeimpfte vielerorts ausgesperrt bleiben. Ihre Teilnahme am sozialen Leben wird, vor allem wenn die Klinikauslastung kritisch werden sollte, massiv eingeschränkt.

Lockdown für Ungeimpfte, Freiheit für den Rest

Dann heißt es: Lockdown für Ungeimpfte, Freiheit für den Rest. Damit wird die Gesellschaft gespalten. Und das ist bei aller Härte auch richtig. Die Gesundheitsämter registrieren fast nur Ungeimpfte bei den Infektionen, auf den Intensivstationen liegen fast nur Ungeimpfte. Die Pandemie, sie ist mittlerweile eine Pandemie der Ungeimpften. Sie dürfen sich nicht in großer Zahl gleichzeitig anstecken, um die Kliniken nicht zu überlasten. Und je mehr Menschen sich jetzt impfen lassen, desto besser sind die geschützt, die (noch) nicht geimpft werden können.

Dass diese relativ kleine Gruppe ausgeschlossen wird wie die Impf-Unwilligen, sollte dagegen überdacht werden. Für sie sollte, bei medizinischem Attest, ein Test-Modell ermöglicht werden.

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