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Tim Walter
  • Auch Huckgepack-Tragen oder das „Schiebkarren-Rennen“ gehören in das Straf-Repertoire von Tim Walter (l.).
  • Foto: WITTERS

Neue Strafe: HSV-Verlierer im Training müssen zur Autowäsche

Das unter Tim Walter etablierte Spiel mit den Strafen geht weiter. Liegestütze und Hampelmänner waren bereits hinlänglich bekannt, ja selbst Purzelbäume über den ganzen Platz oder schmerzhaftes Hintern-Schießen stellten im HSV-Training schon längst keine Überraschung mehr da. Auf was sich die Profis bei der Nachmittagseinheit am Mittwoch einigten, setzte aber wohl – zumindest was die Kreativität angeht – eine neue Bestmarke.

Während ihr Coach im Regelfall selbst festlegt, welche Strafe den Trainings-Verlierern droht, kamen die 17 anwesenden Spieler schnell auf einen Nenner, als ihr Trainer vor dem entscheidenden Abschlussspiel fragte, wie die Unterlegenen diesmal sanktioniert werden sollten.

HSV-Training: Nächste kuriose Strafe von Trainer Tim Walter

Nach kurzer Beratungszeit im Mannschaftskreis und ganz zur Freude ihrer Coaches lautete die Lösung: Wasch-Strafe für die Verlierer! Die Loser müssen zu einer nahegelegenen Tankstelle fahren und die Autos der Gewinner durch die Wasch-Straße kutschieren. Und zwar direkt nach dem Training – „in Turnschuhen!“ – wie Walter lauthals johlte.

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Dass es der Übungsleiter ernst meinte, wurde im intensiven Neun gegen Neun sofort deutlich. Harte (aber gesunde) Zweikämpfe, für die anwesenden Fans kaum zu überhörende Anweisungen und im Falle einer kritischen Entscheidung des Trainerteams auch mal klagendes Lamentieren: Das Feuer war den Profis nicht abzusprechen – also das, was Walter mit seinen Strafmaßnahmen erreichen möchte. „Wir wollen Leistung belohnen. Es soll ein Ansporn für alle sein, auch im Training mehr zu machen“, hatte er seine Trainingsmethode zuletzt begründet. Am Mittwoch hat sie gewirkt.

Team Rot muss Gewinner-Autos durch die Waschstraße fahren

Letztlich holte Team Blau den Sieg, Team Rot schaute in die Röhre. Ob die unterlegenen Sebastian Schonlau, Tim Leibold, Sonny Kittel und Co. die Autos der Gewinner noch am Abend durch die Waschstraße fahren mussten, ist nicht überliefert. Klar ist aber: Den nötigen Spaß hat die Mannschaft trotz der schmerzhaften Derby-Pleite nicht verloren.

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