Karim Adeyemi im Trikot der deutschen Nationalmannschaft

Karim Adeyemi wurde wegen illegalen Waffenbesitzes zu einer Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro verurteilt. Foto: WITTERS

„Thema ist zu groß“: Nagelsmann reagiert auf Strafbefehl gegen Adeyemi

kommentar icon
arrow down

Sein Ärger mit der Justiz wird für Karim Adeyemi zunächst keine Folgen in der Nationalmannschaft haben. Der Dortmunder wird nach seiner Gelbsperre wie geplant im Kader für das entscheidende WM-Qualifikationsspiel am Montag (20.45 Uhr/ZDF) in Leipzig gegen die Slowakei stehen. Das verkündete Bundestrainer Julian Nagelsmann vor dem Abschlusstraining am Sonntag.

„Wir werden uns nach dem Spiel mit dieser Thematik befassen. Das Thema ist jetzt vor so einem Spiel ein bisschen zu groß“, sagte Nagelsmann. Gemeinsam mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat Nagelsmann aber bereits ein Gespräch mit dem 23 Jahre alten Offensivspieler gesucht. Es sei eine Thematik, „die Raum und Zeit einnimmt“, sagte der Bundestrainer.

Adeyemi muss 450.000 Euro Strafe zahlen

Am Samstag wurde der Fall öffentlich: Gegen den 23-Jährigen ist nach einem Bericht der „Bild“ ein Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes rechtskräftig geworden. Demnach fanden Ermittler bei einer Kontrolle zwei verbotene Gegenstände: einen Schlagring sowie ein Elektroimpulsgerät (Taser). Beide gelten nach deutschem Waffengesetz als untersagt. Adeyemi muss 450.000 Euro Strafe zahlen.

Das könnte Sie auch interessieren: Gala nach der Halbzeit: U21 des HSV macht nach Kantersieg Riesen-Satz in der Tabelle

Der DFB-Auswahl genügt gegen die Slowakei am Montag ein Punkt, um sich direkt für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada zu qualifizieren. Das Hinspiel in Bratislava ging allerdings mit 0:2 verloren. (sid/fwe)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test