Beamte der Bundespolizei kontrollieren Fahrgäste am Hamburger Hauptbahnhof.

Beamte der Bundespolizei kontrollieren Fahrgäste am Hamburger Hauptbahnhof. Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Bundespolizei sucht und findet Waffen bei Bahnfahrgästen

Messer, Pfefferspray und Schlagstock: Die Bundespolizei kontrolliert am Hamburger Hauptbahnhof und zieht verbotene Waffen aus dem Verkehr. Was hinter der Aktion steckt.

Die Bundespolizei hat am Wochenende an mehreren Bahnhöfen Fahrgäste nach verbotenen Waffen durchsucht. Am Hamburger Hauptbahnhof stellen die Beamten unter anderem Messer, Pfefferspray und einen Schlagstock sicher. Eine Bilanz des bundesweiten Einsatzes soll es am Montag geben.

Polizeipräsident: „Alle sollen sich sicher fühlen“

Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel betonte, das Mitführen von Waffen und Messern im öffentlichen Nahverkehr sei bereits seit fast einem Jahr verboten. „Damit ist Hamburg bundesweit vorangegangen und hat ein klares Zeichen gegen Gewalt und für ein friedliches Miteinander gesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich in unserem Nahverkehr sicher fühlen“, so Schnabel.

Daher sollen auch weiterhin mit hohem Aufwand Kontrollen durchgeführt werden. Man werde die Regelungen konsequent durchsetzen und verbotene Gegenstände aus dem Verkehr ziehen.

Bundesweit 40 Bahnhöfe als Schwerpunkt

Im Fokus standen am Wochenende laut Bundespolizei besonders Bahnhöfe in Großstädten und in mittelstädtischen Gebieten, an denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Vorfällen kam. Ziel sei es auch, Tatverdächtige frühzeitig zu erkennen. Bundesweit gab es Einsatzschwerpunkte an rund 40 Bahnhöfen.

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Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte zu Beginn der Aktion bei einem Besuch auf dem Hauptbahnhof in München gesagt: „Kontrolle, Überwachung, motivierte Einsatzkräfte. Das ist unser Modell gegen Kriminalität und unser Modell für ein steigendes Sicherheitsgefühl in Deutschland.“ (dpa/mp)

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